ZDF-Serie

"Traumschiff"-Ableger abgesetzt: Schluss für "Kreuzfahrt ins Glück"

18.10.2023, 12.24 Uhr

2007 begann das ZDF mit der Ausstrahlung von "Kreuzfahrt ins Glück", einem Spin-off der Erfolgsreihe "Traumschiff" mit Florian Silbereisen. Wie der Sender nun bekannt gab, wird es keine weiteren Filme des Ablegers geben.

Am 1. Januar 2007 flimmerte die erste Folge der ZDF-Reihe "Kreuzfahrt ins Glück" über die Bildschirme. Im "Traumschiff"-Ableger geht es um Hochzeitsplaner, die Paare begleiten, die sich an Bord das Jawort geben und dann am jeweiligen Reiseziel ihre Hochzeitsreise antreten. Auch einige "Traumschiff"-Hauptdarsteller wie Florian Silbereisen waren in Nebenrollen zu sehen. Doch nun gab der Sender das Aus der Reihe bekannt.

Wie Heike Hempel, Leiterin der Hauptredaktion Fernsehfilm/Serie II, gegenüber "dwdl.de" bestätigte, soll der letzte "Kreuzfahrt ins Glück"-Film 2024 ausgestrahlt werden. "Es gilt, die Marke 'Traumschiff' noch weiter zu stärken", erklärte sie. Für eingefleischte "Traumschiff"-Fans sind das allerdings gute Nachrichten: Hempel verriet nämlich, dass es zukünftig der Plan sei, vier statt drei Filme im Jahr zu drehen.

Das ZDF sucht nach "neuen Produktionsmodellen"

Es ist nicht die einzige Produktion, die das ZDF demnächst einstellt: Auch die Serien "SOKO Hamburg" und "Letzte Spur Berlin" werden nächstes Jahr zum letzten Mal laufen. Was nun das Aus für "Kreuzfahrt ins Glück" für den Sender bedeutet, erklärte Hempel ebenfalls im Gespräch mit "dwdl.de": Da die Reihe im Anschluss von "Das Traumschiff" gezeigt wird, stehe neues Budget für den Sendeplatz zur Verfügung. Auch für die Prime Time müssen laut Hempel "neue Produktionsmodelle" gefunden werden.

Die neuen Formate sollen in der Umsetzung günstiger werden. Als Beispiel nannte sie die "Herzkino"-Reihe "Malibu": "Wir haben ein festes Setting – einen Campingplatz in Deutschland. Und wir haben ein festes Ensemble. Mit diesen Parametern versuchen wir, eine Reihe aufzubauen, die eine hohe erzählerische Qualität hat, insgesamt aber weniger kostet."


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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