In "Cookie - Die Tochter des Paten" (1989) von Susan Seidelman spielt Emily Lloyd an der Seite von Peter Falk und Diane Wiest eine widerborstige, freigeistige und ausgekochte Mafioso-Tochter. In "Zurück aus der Hölle" (1989) von Norman Jewison agiert sie als Nichte von Bruce Willis. Die Handlung: Lloyd stellt einen intelligenten und ne ugierigen Teenager dar, der sich über den Vietnam-Krieg informiert, in dem der Vater gefallen ist.
Als nächstes Projekt folgte "Chicago Joe und das Showgirl" (1989) von Bernard Rose, mit Kiefer Sutherland als Partner. Weitere Filmauftritte hatte Emily Lloyd in "American Cocktail" (1992), in "Aus der Mitte entspringt ein Fluss" (1991) an der Seite von Brad Pitt, in Ron Howards "Apollo 13" (1995) und in Michael Winterbottoms "Welcome to Sarajevo" (1997). Emily Lloyd ist die Tochter von Roger Lloyd Pack, Schauspieler am National Theatre, dessen Vater ebenfalls Komödiant war. Emilys Mutter Sheila Ball war jahrelang die Sekretärin von Harold Pinter. Emily Lloyd lebt in Venice, Kalifornien.
In einem Interview aus dem Jahre 2009 erklärte Emily Lloyd, dass sie an Zwangsstörungen leide, die sie bei der Ausübung ihres Schauspieler-Berufes behindere, und in einem weiteren Interview aus dem Jahr 2009 sagte sie, dass auch eine leichte Schizophrenie, Aufmerksamkeitsstörungen, das Tourette-Syndrom und chronische Schlaflosigkeit diagnostiziert worden seien. Seitdem hat sich Lloyd weitgehend aus dem Filmgeschäft zurückgezogen.
Weitere Filme mit Emily Lloyd: "Hundert und eine Nacht" (1994), "Immer wieder samstags", "Unter dem Hula-Mond" (beide 1995), "The Real Thing", "Hard Proof" (beide 1997), "Zeit der Grausamkeit" (1998), "Riverworld - Welt ohne Ende", "The Honeytrap" (beide 2002), "Hey Mr DJ" (2005).