Harald Leipnitz

Lesermeinung
Geboren
22.04.1926 in Wuppertal, Deutschland
Gestorben
21.11.2000 in München, Deutschland
Sternzeichen
Biografie
Von der Schulbank weg zur Luftwaffe eingezogen, begann Harald Leipnitz nach dem Krieg ein Chemiestudium, freundete sich mit Laien-Schauspielern an und versuchte sein Glück in der Truppe schließlich selbst. 1960 führt ihn dieser eingeschlagene Weg ans Münchner Residenztheater. Zwei Jahre später begann auch seine Film- und TV-Karriere. Am Ende werden immerhin mehr als 120 Kino- und TV-Filmrollen gezählt. Seine erste Leinwandrolle spielte er 1962: "Die endlose Nacht" von Will Trempers. Auf Anhieb erhielt er dafür den Bundesfilmpreis. Beflügelt durch diesen Erfolg blieb Leipnitz dem Film treu. In zahlreichen erfolgreichen Leinwandabenteuern der 60er Jahre war er häufiger Gast, etwa in Edgar-Wallace-Krimis ("Die Gruft mit dem Rätselschloss", "Der unheimliche Mönch", "Die blaue Hand") oder Karl-May-Abenteuern ("Der Ölprinz", "Winnetou und sein Freund Old Firehand").

Daneben spielte Leipnitz häufig in naiven Sechzigerjahre-Reißern wie "Agent 505 - Todesfalle Beirut" (1965), "Die dreizehn Sklavinnen des Dr. Fu Man Chu" (1965) oder "Fünf vor zwölf in Caracas" (1966). Auch auf die Sexwelle sprang Leipnitz gerne auf: Selbst Werke wie "Frau Wirtin bläst auch gern Trompete" (1970) beehrte er durch seine Anwesenheit. In den Siebzigerjahren war er unter anderem in den Simmel-Verfilmungen "Alle Menschen werden Brüder" (1973) und "Gott schützt die Liebenden" (1973) zu sehen. Drei Jahre später spielte er in Wolfgang Liebeneiners "Das chinesische Wunder" (1976). Zu seinen immer spärlicher werdenden Kinorollen zählte später "Zärtliche Chaoten II" (1988). Leipnitz war in den darauf folgenden Jahren überwiegend in TV-Serien zu sehen, darunter "Der Kommissar" (1969), "Derrick", "Der Alte", "Monaco Franze" (1983), "Kir Royal" (1986) und "Unsere Schule ist die beste" (1994).

Leipnitz war verheiratet und hinterließ drei Kinder: Thomas (1950), Christine (1956) und Cosima (1962). Weitere Filme mit Harald Leipnitz: "Bedaure, falsch verbunden" (1962), "...und der Amazonas schweigt" (1963), "Jagd auf blaue Diamanten" (1964), "Die Banditen vom Rio Grande", der dreiteilige Durbridge-Krimi "Die Schlüssel", "Ich Suche einen Mann", "Playgirl - Berlin ist eine Sünde wert" (alle 1965), "Liselotte von der Pfalz" (1966), "Herrliche Zeiten im Spessart" (1967), "Bengelchen liebt kreuz und quer", "Lady Hamilton - Zwischen Schmach und Liebe", "Zuckerbrot und Peitsche" (alle 1968), "Der Kerl liebt mich und das soll ich glauben?", "Nach Stockholm der Liebe wegen" (beide 1969), "Die Geier vom Shilo River", "Nur eine Frage der Zeit" (beide 1972), "Grille und Ameise" (1979), "Musik auf dem Lande" (1980), "Trouble im Penthouse" (1988), "Gesucht wird Ricki Forster" (1990), "Der blaue Diamant", "Immer Ärger mit Nicole" (beide 1992), "Der Heiratsvermittler", "Klippen des Todes", "Pizza Arrabbiata" (alle 1993), "Stürmischer Sommer" (1997), "Vortex" und "Südsee, eigene Insel" (1999).

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