Endlich kann Francis seinen Traum verwirklichen. Nach einem Jahr schafft es der US-Amerikaner, seine beiden jüngeren Brüder Peter und Jack für eine gemeinsame spirituelle Reise mit dem Zug durch Indien zu gewinnen. Francis' eigentliches Ziel ist ein christliches Kloster, das von seiner Mutter Patricia geleitet wird. Nach dem Tod des Vaters ist Patricia Nonne geworden, seitdem ist die Beziehung der Söhne zur Mutter zerrüttet. Vielleicht, so hofft Francis, kommt es zu einem versöhnlichen Wiedersehen.
Seinen Brüdern verschweigt er jedoch den wahren Grund der Reise. Bald sind Peter und Jack genervt von Francis' exzentrischem, dominanten Auftreten. Er hat ihnen sogar die Pässe abgenommen, damit sie stets zusammenbleiben. Bei einem Zwischenstopp kauft Peter eine giftige Schlange, die in ihrem Abteil entwischt. Der Schaffner wirft daraufhin die US-Amerikaner aus dem Zug. Die Drei müssen sich nun zu Fuß in Richtung Kloster aufmachen. Francis' Ziel, die Familie wieder zusammenzuführen, rückt damit in weite Ferne.
Wie immer in Filmen von Wes Anderson spielt auch in "Darjeeling Limited" die Handlung nur eine untergeordnete Rolle. Wichtiger ist dem Autor die Entwicklung skurriler, liebenswerter Figuren, die im surrealem Filmkosmos des vielfach preisgekrönten US-Regisseurs und Drehbuchautors ("Die Royal Tenenbaums", "Grand Budapest Hotel") absurd-komischen Situationen ausgesetzt sind.
Owen Wilson, Adrien Brody und Jason Schwartzman spielen die Brüder auf Reisen. Ihre Mutter Patricia wird von Anjelica Huston dargestellt. Die Kino-Stars Natalie Portman und Bill Murray liefern beeindruckende Kurzauftritte.