James Bond 007 - Ein Quantum Trost
04.03.2021 • 20:15 - 22:30 Uhr
Spielfilm, Agentenfilm
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prisma-Redaktion
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Originaltitel
Quantum of Solace
Produktionsland
GB, USA
Produktionsdatum
2008
Altersfreigabe
12+
Kinostart
Do., 06. November 2008
DVD-Start
Do., 26. März 2009
Spielfilm, Agentenfilm

Schneller, schneller, 007!

Von Jasmin Herzog

Auf Bond im Kino müssen Fans weiter warten, aber im TV ist 007 zur Stelle: Das zweite Abenteuer mit Daniel Craig war ernster, temporeicher und kompromissloser als das erste und richtete sich vor allem an ein Publikum mit modernen Sehgewohnheiten.

Einen Titel hat "Ein Quantum Trost" (2008) bis auf Weiteres sicher: Es war ohne Frage der schnellste, atemloseste Bond-Film aller Zeiten. Kaum eine Einstellung in den Actionsequenzen dauert länger als eine Sekunde. Tempo, Tempo, Tempo. Mit dem klassischen "Bond" hatte "Quantum", das zweite Abenteuer mit Daniel Craig als 007, nurmehr wenig zu tun. Da mussten erst "Skyfall" (2012) und Spectre (2015) kommen, um das klassische Regelwerk wieder zurechtzurücken. Besonders deutlich wird dieser Kontrast im Vergleich mit "Liebesgrüße aus Moskau", von 1963, den VOX direkt im Anschluss an "James Bond 007 – Ein Quantum Trost" wiederholt.

In "Ein Quantum Trost" wird mit der Marke "Bond" bewusst fahrlässig umgegangen. Optik kommt vor Inhalt, Effekt vor Logik. Denn: Dies hier könnte auch irgendein Agent sein. Keine technischen Gimmicks, keine wesentlichen Flirts mit Angestellten, kein Kontrahent, der die Welt erobern will. "Ein Quantum Trost" sieht den glänzenden Darsteller Mathieu Amalric in der Rolle des Bösen. Er spielt den rücksichtslosen Geschäftsmann Dominic Greene, der Regierungen und Geheimdienste gegeneinander ausspielt, um das Regime in Bolivien zu stürzen. Vor allem aber, um sich persönlich zu bereichern.

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Dieser Bond ist unnahbar, humorfrei und berechnend

Schwarz und Weiß gibt es hier nicht mehr, stattdessen verfolgt jedes Land, jede Organisation eigene Interessen und sucht Verbündete dafür. Und mittendrin: ein deutlich gereifter James Bond, der sich diesmal als unnahbar, humorfrei und berechnend präsentiert. Getrieben ist 007 vor allem von Rache, denn die kriminelle Organisation, die er jagt, ist verantwortlich für den Tod seiner Freundin Vesper (Eva Green) im letzten Film.

Ursprünglich sollte sich der Kreis, der für Daniel Craig mit "Casino Royale" 2006 begann, Ende 2019 mit seinem letzten Auftritt als Bond in "Keine Zeit zu sterben" schließen. Doch der 25. James-Bond-Film wurde aufgrund eines Wechsels auf dem Regiestuhl und später natürlich aufgrund der Corona-Krise gleich mehrfach verschoben. Nun soll Daniel Craig erst am 8. Oktober im Kino in den feinen 007-Zwirn schlüpfen – in Deutschland startet das Agentenabenteuer voraussichtlich einen Tag früher.

James Bond 007 – Ein Quantum Trost – Do. 04.03. – VOX: 20.15 Uhr


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

Der Trailer zu "James Bond 007 - Ein Quantum Trost"

Darsteller

Daniel Craig wurde am 2. März 1968 in Chester, Cheshire geboren.
Daniel Craig
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Die Rolle der Camille in "James Bond 007 - Ein Quantum Trost" machte Olga Kurylenka über Nacht
bekannt.
Olga Kurylenko
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Mathieu Amalric bei den internationalen Filmfestspielen in Cannes.
Mathieu Amalric
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Vielfach ausgezeichnete Charakterdarstellerin: Judi Dench.
Judi Dench
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Hübsch und vielseitig: Gemma Arterton
Gemma Arterton
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Mag schwierige Rollen: Jeffrey Wright.
Jeffrey Wright
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Anatole Taubman als Bond-Gegenspieler Elvis
Anatole Taubman
Lesermeinung
Fiel als Bond-Girl in "Casino Royale" auf: Eva Green.
Eva Green
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