Ende des 18. Jahrhunderts versetzt eine Mordserie das Dorf Sleepy Hollow in Angst und Schrecken: Es sind bereits drei Personen enthauptet worden; die Köpfe sind seitdem unauffindbar. Noch dazu munkeln die Dorfbewohner, dass der Mörder kein Mensch sei, sondern vielmehr ein Geist im Körper eines kopflosen Reiters.
Einer Legende nach sei der Mörder ein ehemaliger hessischer Söldner aufseiten der britischen Armee, der seinen Gegnern vor Jahren während des Unabhängigkeitskrieges die Köpfe abschlug, bis man ihn selbst geköpft und irgendwo in den Wäldern verscharrt habe. Sein Kopf soll jedoch aus dem Grab geraubt worden sein, und nun wird vermutet, dass ein Fluch über Sleepy Hollow liege: Der kopflose Reiter sei auf der rachsüchtigen Jagd nach seinem Kopf und würde nicht eher ruhen, bis er ihn gefunden habe.
In dieses von Nebel eingehüllte, verfluchte Dorf wird nun der exzentrische Constable Ichabod Crane geschickt, um mit seinen modernen Untersuchungsmethoden Licht ins Dunkel zu bringen. Crane war in seiner Heimatstadt New York berühmt-berüchtigt, weil er forderte, Verbrechen mit der Methode der Deduktion aufzuklären, statt Verdächtigen per Folter ein Geständnis abzupressen.
Crane ist allen Erzählungen der Dorfbewohner zum Trotz fest davon überzeugt, dass sich hinter den Morden ganz banale und weltliche Motive verbergen. Der Rationalist glaubt, den Mörder bald dingfest machen zu können, doch er muss feststellen, dass die Grenzen zwischen Leben und Tod, Realität und Surrealem fließend sein können ...