Disqulifizierung droht

Hat ESC-Gewinnerin Netta ihren Hit geklaut?

Alles nur geklaut? Der Song "Toy", mit dem die Israelin Netta den diesjährigen ESC gewonnen hat, soll ein Plagiat sein. Die Universal Music Group wirft den Komponisten des Siegerlieds vor, beim Hit "Seven Nation Army" der White Stripes abgekupfert zu haben. Laut israelischen Medien droht der 25-Jährigen sogar die nachträgliche Disqualifizierung.

Der Manager der Sängerin bestätigte die Vorwürfe, sagte aber, es sei "kein Rechtsanspruch" erhoben worden. "Es kam nur ein Brief zur vorläufigen Klarstellung in Bezug auf dieses Thema." Sollte Netta tatsächlich disqualifiziert werden, würde das wohl auch das Aus für den ESC 2019 in Israel bedeuten. Die Sängerin selbst äußerte sich bislang nicht zu den Vorwürfen.

Plagiatsvorwürfe hat es in der Geschichte des ESC immer wieder gegeben, eine nachträgliche Disqualifizierung wäre aber ein Novum. Allerdings musste im Jahr 1995 der damalige ESC-Gastgeber Irland eingestehen, dass sein Wettbewerbsbeitrag "Dreamin" von Eddie Friel starke Ähnlichkeiten mit einem anderen Song hatte. Im Falle eines Sieges, so die damalige Einigung, wäre Irland der erste Platz aberkannt worden.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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