Auf dem heruntergekommenen Hof seiner Schwester wird Joe Kammler ermordet aufgefunden. Der Tote, so findet Kommissar Hattinger (Michael Fitz) bald heraus, war in Kontakt mit dubiosen Geschäftsleuten. Eigentlich aber geht es im zweiten "Chiemseekrimi" (2016), den das ZDF nun wiederholt, nicht ums Verbrechen, sondern um die Menschen und ihre Beziehungen untereinander. Um es genauer zu sagen: um die Liebe in allen erdenklichen Schattierungen und Konstellationen.
Da ist der Spurensicherer Bamberger (Gerhard Wittmann), der vom Kommissariat liebevoll unterstützt wird, nachdem ihm die Frau verlassen hat. Und auch Hattinger selber findet sich in Liebeswirren wieder, als er ausgerechnet mit der Sekretärin des Toten anbandelt.
So ist "Hattinger und der Nebel" (Regie: Viviane Andereggen, nach dem Drehbuch von André Georgi und dem Roman von Thomas Bogenberger) eher ein Liebes- und zuweilen auch Familienfilm als ein echter Krimi.
Quelle: teleschau – der Mediendienst