Neu im Kino: Action mit Neeson, Drama mit Swank und Satire mit Rock
Liam Neeson lässt es in "Run All Night" wieder krachen, Hilary Swank begeistert in "Das Glück an meiner Seite" und Chris Rock nimmt in "Top Five" das Show-Biz auf's Korn. Die Kinostarts der Woche im Überblick.
Run All Night: "Totengräber" Jimmy Conlon hat schon bessere Zeiten gesehen. Der Profi-Killer ist 55 und seine Freundschaft mit dem Mafia-Boss Shawn Maguire nützt ihm nicht mehr viel. Als dann jedoch sein Sohn Mike auf die Abschussliste der Gangster gerät, muss sich Jimmy für eine Seite entscheiden: Entweder er bleibt der Mafia treu, oder er steht zu seiner eigentlichen Familie, die er vor Jahren im Stich gelassen hat. USA 2015, 114 Min., FSK ab 16, von Jaume Collet-Serra, mit Liam Neeson, Ed Harris, Joel Kinnaman. Lesen Sie hier die Filmkritik zu "Run All Night".
Das Glück an meiner Seite: Die Konzertpianistin Kate steckt mitten in den Vorbereitungen zu der Dinnerparty anlässlich ihres 35. Geburtstags, als ihr plötzlich Gläser aus der Hand fallen. Zunächst ist sie nicht weiter beunruhigt, doch schon anderthalb Jahre später ist Kate bei fast allem, was sie tut, auf Hilfe angewiesen. Seit sie die Diagnose ALS erhalten hat, sind die Symptome der heimtückischen Nervenkrankheit unübersehbar fortgeschritten. Obwohl ihr Mann Evan sich liebevoll um sie kümmert, braucht Kate zusätzlich Pflege für die Zeit, wenn er arbeitet. Sie engagiert die chaotische und unerfahrene Studentin Bec und beweist, dass sie mir ihrer ungewöhnlichen Entscheidung genau richtig lag. USA 2014, 102 Min., FSK ab 6, von George Wolfe, mit Hilary Swank, Emmy Rossum, Josh Duhamel. Lesen Sie hier die Filmkritik zu "Das Glück an meiner Seite".
Top Five: Comedy-Talent Andre Allen wurde als "Hammy the Bear" berühmt und reich. Doch er hat keine Lust mehr auf platte Unterhaltung und wagt den Sprung zum seriösen Charakterdarsteller. Dumm nur, dass sich niemand für seinen pseudosozialkritischen Film über einen haitianischen Sklavenaufstand, sondern vielmehr für seine geplante Hochzeit mit dem Reality-TV-Sternchen Erica Long interessiert. Als sich dann die New-York-Times-Journalistin Chelsea Brown aufdrängt, ein Interview mit Andre über seine Karriere zu führen, ändert sich sein Leben schlagartig. USA 2014, 102 Min., FSK ab 12, von Chris Rock, mit Chris Rock, Gabrielle Union, Rosario Dawson. Lesen Sie hier die Filmkritik zu "Top Five".
Nur eine Stunde Ruhe!: Der leidenschaftliche Jazz-Fan Michel entdeckt auf einem Flohmarkt eine seltene Schallplatte. Nichts wünscht er sich mehr, als die neue Platte in Ruhe zu Hause und allein anhören und genießen zu dürfen. Doch dann bricht das Choas aus: Seine Frau macht ihm ein furchtbares Geständnis, sein Sohn taucht plötzlich wieder auf und die Nachbarn feiern eine große Party. Um dennoch seine geliebte Schallplatte hören zu können, ist Michel jedes Mittel recht. Frankreich 2014, 79 Min., FSK ab 6, von Patrice Leconte, mit Christian Clavier, Carole Bouquet. Lesen Sie hier die Filmkritik zu "Nur eine Stunde Ruhe!".
The Pyramid - Grab des Grauens: Ein Team von US-Archäologen entdeckt in der ägyptischen Wüste eine Pyramide, die sich von allen anderen unterscheidet. Während sie den darin begrabenen, furchterregenden Geheimnissen nachspüren, stellen die Forscher fest, dass sie nicht nur in den Tiefen der Pyramide gefangen sind: Sie werden auch noch gejagt. USA 2015, 89 Min., FSK ab 16, von Grégory Levasseur, mit Ashley Hinshaw, James Buckley, Denis O'Hare. Lesen Sie hier die Filmkritik zu "The Pyramid - Grab des Grauens".
10 Milliarden - Wie werden wir alle satt?: Bis 2050 wird die Weltbevölkerung auf zehn Milliarden Menschen anwachsen. Doch wo soll die Nahrung für alle herkommen?. Regisseur Valentin Thurn sucht weltweit nach Lösungen und erkundet die wichtigsten Grundlagen der Lebensmittelproduktion. Er spricht mit Machern aus den gegnerischen Lagern der industriellen und der bäuerlichen Landwirtschaft, trifft Biobauern und Nahrungsmittelspekulanten, besucht Laborgärten und Fleischfabriken. Deutschland 2015, 107 Min., FSK o.A. (ohne Altersbeschränkung), von Valentin Thurn. Lesen Sie hier die Filmkritik zu "10 Milliarden - Wie werden wir alle satt?".
