"Ich war pleite"

"Sing meinen Song" rettete Gregor Meyle vor dem Ruin

Sieben Musiker machen 2019 zusammen Musik und singen Songs der anderen Künstler. Wir stellen sie kurz vor.
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Sieben Musiker machen 2019 zusammen Musik und singen Songs der anderen Künstler. Wir stellen sie kurz vor.  Fotoquelle: TVNOW / Markus Hertrich

Die VOX-Sendung "Sing meinen Song" machte den Singer-Songwriter Gregor Meyle ("Keine ist wie du") im Jahr 2013 schlagartig deutschlandweit bekannt. Wie erst jetzt zu erfahren war, sicherte die Teilnahme an der Musikersendung ihm damals auch das finanzielle Überleben.

Meyle war komplett überschuldet. "2013 war ich so pleite, dass ich Monate lang nicht krankenversichert war", sagte der heute 40-Jährige, der aus Backnang in der Nähe von Stuttgart stammt, in einem Interview mit der Sängerin, Moderatorin und Radiomacherin Barbara Schöneberger.

Schönberger konnte Meyle auf ihrer neuen Audioplattform ein paar Geheimnisse entlocken. Ein Anruf von TV-Koch Tim Mälzer, der den Musiker damals fragte, ob er Meyles Nummer an den Pop-Entertainer und Fernsehmoderator Xavier Naidoo weitergeben durfte, war damals die unerwartete Rettung. Meyle wurde in die Musikshow "Sing meinen Song" eingeladen. Und die sich umgehend eingehenden Erfolge besserten seine angespannte Finanzlage wieder auf. Später erhielt er bei VOX mit "Meylensteine" soger eine eigene Sendereihe. Zuvor hatte Gregor Meyle für Musikerkollegen wie Sarah Connor, Naidoo und Andreas Gabalier als Roadie die Bühnenausstattung aufgebaut, nun sangen sie vor den TV-Kameras seine Lieder.

Heutzutage bezeichnet sich Meyle als finanziell abgesichert. Dennoch fürchtet er immer wieder, den Bogen zu überspannen. "Ich bin gitarrensüchtig", sagt er über sich selbst. Deshalb versuche er, Besuche in Gitarrengeschäften so gut es geht zu vermeiden – um sich nicht wieder unnötig in Unkosten zu stürzen.

Das komplette Interview mit dem Musiker wird am Samstag, 8. Dezember, um 11.00 Uhr, in der zweistündigen Radio-Talkshow "Mit den Waffeln einer Frau" ausgestrahlt. Das Audio-Angebot von und mit Barbara Schöneberger können Fans über eine App im App-Store von Apple oder im Google Play Store beziehen.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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