Britney Spears' Vater ist nicht mehr ihr Vormund
Nun hat Britney Spears ein Stück ihrer Freiheit zurück: Am Mittwoch wurde ihr Vater Jamie Spears nach 13 Jahren offiziell als Vormund abgesetzt.
Es war ein großer Tag für Britney Spears und ihre Fans: Ihr Vater Jamie Spears wird nicht länger die Kontrolle über ihr Vermögen haben. Dies urteilte die Richterin Brenda Penny am vergangenen Mittwoch. Bis Ende des Jahres wird vorübergehend der Buchhalter John Zabel über die Finanzen der Popsängerin wachen. Dies geht aus Medienberichten, unter anderem von "People", hervor.
Die Entscheidung sei "im besten Interesse des Schutzbefohlenen, und das ist mein Ziel", erklärte Richterin Penny das Urteil. Spears Anwalt Mathew Rosengart zeigte sich mit der Entscheidung zufrieden: "Das ist ein großer Tag für die Gerechtigkeit. Sie ist sehr glücklich. Wir sind alle sehr glücklich." Beim nächsten Gerichtstermin am 12. November werde es nun um die "Beendigung der gesamten Vormundschaft" gehen.
Britney Spears selbst war bei der Anhörung nicht anwesend. Ihre Eltern Jamie und Lynne Spears waren per Audio zugeschaltet. Kurz nach dem Urteil wandte sich die 39-Jährige dennoch an die Öffentlichkeit: Auf Instagram postete sie ein Video, welches sie im Cockpit einer Propellermaschine zeigt: "Ich schwebe gerade auf Wolke 9", schrieb sie dazu. "Das erste Mal ein Flugzeug fliegen und das erste Mal in einer Propellermaschine !!! Oje, ich hatte Angst" Dazu stellte sie zudem ein Video, welches den Flug über eine tropische Insel zeigt, sowie ein Foto von Palmen. Zuletzt versprach sie: "Neue Bilder kommen bald".
Ihr Verlobter Sam Asghari feierte das Urteil derweil ganz offen in seiner Instagram-Story: "Free Britney! Glückwunsch", schrieb er in Anlehnung an die gleichnamige Protestaktion, in der Fans für die Beendigung der Vormundschaft geworben hatten. Außerdem postete er die Schwarz-weiß-Aufnahme einer Löwin, zu der er schrieb: "Sie hat es geschafft! Ihre Fangemeinde wird nicht umsonst Armee genannt."
Seit 2008 hatte Jamie Spears (69) die Vormundschaft für seine Tochter inne. Die Sängerin und ihr Anwalt hatten schon länger für eine Beendigung der Vormundschaft gekämpft. Wie Jamie Spears' Anwältin Vivian Thoreen sagte, habe ihr Mandant "seit vielen Monaten nicht mehr mit seiner Tochter gesprochen": "Aber er würde es gerne tun. ... Alles, was Jamie getan hat, ist in [Britneys] bestem Interesse."
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH