Alex Prahl über ein prägendes Erlebnis in der Kindheit: "Fast gestorben"
"Tatort"-Kommissar Axel Prahl ist bekannt dafür, in seiner Rolle als Frank Thiel auch mal Kopf und Kragen zu riskieren. Doch was viele nicht wissen: Auch im echten Leben hat der Schauspieler eine Situation erlebt, die ihn beinahe das Leben gekostet hätte. In der ARD-Sendung "Brisant" sprach der 65-Jährige mit Moderatorin Kamilla Senjo über eine Kindheitserinnerung, die ihm bis heute im Gedächtnis geblieben ist. Damals, erzählte Prahl, sei er "fast gestorben".
Er könne sich nicht mehr genau erinnern, wie alt er war – vielleicht zehn oder zwölf, sagte Prahl im Gespräch. An einem Sommertag habe er sich auf eine Luftmatratze gelegt und ließ sich entspannt treiben lassen. Was harmlos begann, endete fast tragisch. Die Strömung zog ihn unbemerkt immer weiter hinaus aufs offene Meer.
Axel Prahl: Ein "bisschen Angst" vor 14 Millionen "Tatort"-Zuschauern
Erst als die Matratze langsam Luft verlor, sei er wieder aufgewacht, erinnert sich Prahl. Er habe erst dann gesehen, wie weit er abgetrieben war. Die Menschen am Strand hätten nur noch "klitzeklein" gewirkt. Er hätte Panik bekommen, sei losgepaddelt, bis er schließlich – "mit allerletzter Kraft und wackeligen Knien" – wieder festen Boden unter den Füßen hatte. "Mir hatte alles geschlottert", erinnert er sich. Selbst sein Kinn sei noch "am Bibbern" gewesen. "Das war wirklich Todesangst", sagt der Schauspieler rückblickend.
Trotz des Schreckmoments hat Prahl das Meer nicht gemieden. "Ich geh nach wie vor immer wieder gerne ins Wasser und geh auch schwimmen", betont er. Schließlich sei er "am Meer groß geworden" – das Wasser trage man dann irgendwie in sich.
Aktuell gönnt sich der Schauspieler etwas Ruhe. Nach den letzten Dreharbeiten habe seine Stimme gelitten: "Da habe ich einen ganz furchtbaren Nazischergen gespielt, der wahnsinnig viel rumschreien musste." Inzwischen sei er aber auf dem Weg der Besserung.
Und noch ein Geständnis legte Prahl ab: Obwohl er als Kommissar bald 25 Jahre ermittelt, ist ihm der Publikumszuspruch immer noch nicht ganz geheuer. Auf die Frage von "Brisant"-Moderatorin Senjo, wie er denn mit Zuschauerzahlen von bis zu 14 Millionen pro "Tatort" umgehe, gab Prahl offen zu: "Wenn ich mir diese Zahlen vergegenwärtige, dann krieg' ich immer ein bisschen Angst."
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Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH