Endometriose-Awareness

Lola Weippert appelliert: "Mehr Sensibilität für unerfüllte Kinderwünsche"

12.06.2025, 11.02 Uhr
Lola Weippert, bekannt als ehemalige Moderatorin von "Temptation Island", sorgt mit einem Instagram-Post für Aufsehen: Anstatt schwanger zu sein, spricht sie über ihre chronische Krankheit Endometriose und fordert mehr Sensibilität.
Lola Weippert meldete sich einmal mehr via Instagram zu Wort.
Lola Weippert meldete sich einmal mehr via Instagram zu Wort.  Fotoquelle: 2024 Getty Images/Matthias Nareyek

Ist Lola Weippert schwanger? Von wegen! Vielmehr wollte die TV-Moderatorin mit einem Post bei Instagram auf einen Missstand aufmerksam machen, der ihr schwer im Magen liegt.

Erst vor wenigen Monaten machte Lola Weippert öffentlich, dass angesichts der Schwangerschaft ihrer Schwester Familienzuwachs ins Haus stehe. Nun ist sie selbst mit einem Bild auf ihrem Instagram-Account zu sehen, auf dem sie liebevoll ihre Hände um ihren Bauch legt, als sei sie schwanger. Doch weit gefehlt: Vielmehr will die TV-Moderatorin (ehemals "Temptation Island", bald bei "FBoy Island") bei ihren Followerinnen und Followern mehr Sensibilität hervorrufen.

"Vielleicht kann ich aufgrund meiner unsichtbaren Krankheit gar keine Kinder bekommen – also bitte behaltet sowas im Hinterkopf, bevor ihr jemanden beglückwünscht, nur weil man eine Wölbung am Bauch sieht", schrieb die 29-Jährige auf der Social-Media-Plattform. Eine leichte Wölbung unter dem Oberteil bedeute bei einer Frau nicht automatisch, dass sie ein Kind erwarte, mahnte Weippert an.

Etwa zwei bis vier Millionen Frauen in Deutschland an Endometriose erkrankt

"In meinem Fall kann das viele Gründe haben: ein aufgeblähter Bauch nach dem Essen, hormonelle Schwankungen, Entzündungen", erklärte Lola Weippert in der Caption des Instagram-Beitrages. Zudem könne die Wölbung auch der "Endo-Belly" sein, "der durch meine chronische Krankheit Endometriose ausgelöst wird", beschrieb der TV-Star. Diese Krankheit könne neben "starken Schmerzen, chronischen Entzündungen und Organverklebungen" auch Unfruchtbarkeit nach sich ziehen.

Eine vermeintlich harmlose Bemerkung könne "für Betroffene schmerzhaft sein", so Weippert. "Weil dieser Bauch nicht für ein neues Leben steht, sondern für das, was in mir jeden Tag kämpft." Sie wolle mit dem Post jedoch kein Mitleid erregen, stellte sie klar. Vielmehr warb sie für "mehr Sensibilität für chronische Krankheiten, für unsichtbare Kämpfe, für unerfüllte Kinderwünsche". Weippert schloss den Beitrag mit dem Appell: "Ein bisschen mehr Achtsamkeit kostet nichts – kann aber sehr viel bewirken."

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Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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