Plastikmüll und Fischfang

Hannes Jaenickes Kampf gegen die Vermüllung der Ozeane

12.06.2025, 13.32 Uhr
Hannes Jaenicke kämpft seit Jahren für den Umweltschutz. Bei der Ozeankonferenz in Nizza prangert er die Missstände in den Weltmeeren an und fordert drastische Maßnahmen gegen Plastikmüll und Überfischung.
Gut im Geschäft: Hannes Jaenicke ist aktuell mit zwei neuen Filmen der "Amsterdam-Krimi"-Reihe im Ersten zu sehen (8. und 15. Mai) sowie in drei neuen Folgen der ZDF-Reihe "Dr. Nice" (ab 11. Mai). Seine neue Naturdoku aus der "Im Einsatz für ..."-Reihe läuft voraussichtlich am 30. September im ZDF.
Gut im Geschäft: Hannes Jaenicke ist aktuell mit zwei neuen Filmen der "Amsterdam-Krimi"-Reihe im Ersten zu sehen (8. und 15. Mai) sowie in drei neuen Folgen der ZDF-Reihe "Dr. Nice" (ab 11. Mai). Seine neue Naturdoku aus der "Im Einsatz für ..."-Reihe läuft voraussichtlich am 30. September im ZDF.  Fotoquelle: 2025 Getty Images/Matthias Nareyek

Bereits seit Jahren setzt sich Hannes Jaenicke für die Umwelt und den Tierschutz ein. Nun hat der Schauspieler klare Worte gefunden, um auf die Missstände rund um die Vermüllung der Ozeane aufmerksam zu machen.

In Nizza dreht sich seit Montag alles um die Ozeane dieser Welt – genauer gesagt um den schlechten Zustand unserer Weltmeere. Im Zentrum der dritten internationalen Ozeankonferenz steht die Frage, wie die Gewässer besser vor Plastikmüll, Erwärmung und Tiefseeabbau geschützt werden können. "Regierungen reden bekanntlich viel und tun nichts oder zu wenig", beklagt Hannes Jaenicke nun gegenüber "Bild". Der Umweltaktivist kämpft bereits seit Jahren für den Erhalt der Umwelt und für die Rechte von Tieren.

Um die Ozeane zu retten, müsse man laut des 65-Jährigen an vielen Stellschrauben drehen. Einerseits müsse der Fischkonsum "radikal" reduziert werden. Gleiches gelte für den Plastik-, Düngemittel- und Pestizidverbrauch. Zudem fordert Jaenicke "ein Verbot von Fischfarmen und zerstörerischen Fangmethoden". Auch die Fangquoten müssten reduziert werden, dazu seien große Meeresschutzgebiete nötig und die Preise für Schiffsdiesel müssten erhöht werden, wie der Schauspieler aufzählt.

"Nicht mehr zu übersehendes Artensterben"

Während viele dieser Maßnahmen Eingriffe der Politik erfordern, könne auch jeder Einzelne zum Schutz der Meere beitragen. Das gehe etwa, indem man Verpackungsmüll weitestgehend meide. Speziell Einwegplastik und To-Go-Becher seien schlecht, genauso wie Strohhalme und Tüten, so Hannes Jaenicke.

Als begeisterte Wassersportler finde es der Umweltaktivist "schwer erträglich", wie viele Menschen mit den Ozeanen umgehen. "Sie werden ausschließlich als Transportweg, Müllhalde und Plünderungsstätte, im Idealfall noch als Badepfütze missbraucht", beklagt Jaenicke. "Und egal wo man segelt, taucht, surft, kitet, paddelt oder was immer – überall Plastikmüll." Dadurch werde ein "nicht mehr zu übersehendes Artensterben" befördert.


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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