Anschließende Talkrunde mit Gert Scobel

"Die Wissenschaft vom guten Hören": Gehörschäden und wie man sie vermeiden kann

22.02.2024, 07.59 Uhr
von Hans Czerny

Ein schwindendes Gehör hat weitreichende Folge. Isolation und eine Förderung von Demenz kann drohen. Alleine in Deutschland sollen 15 Millionen Menschen von Schwerhörigkeit betroffen sein. Doch viele verzichten auf ein Hörgerät. Der Film zeigt, wie man Gehörschäden vermeiden kann. 

3sat
Die Wissenschaft vom guten Hören
Doku • 22.02.2024 • 20:17 Uhr

Alleine in Deutschland sollen etwa 15 Millionen Menschen von Schwerhörigkeit betroffen sein, weltweit soll eine Milliarde junger Menschen durch Schwerhörigkeit gefährdet sein. Doch die einen nehmen ihre Lage nicht so ernst, die anderen wissen nichts davon. Lange, allzu lange, wird die partielle Taubheit verdrängt. Dabei droht der Verlust des Gehörs, der zu Isolation und häufig in die Demenz führt. Der Film "Die Wissenschaft vom guten Hören" von Volker Wasmuth und Lena Solberg aus der 3sat-Reihe "WissenHoch2" klärt über Gehörschäden auf und darüber, wie man sie (noch) verhindern kann.

Das Gerät als akustische "Kontaktlinse" 

Lautstärken an der Schmerzgrenze von 120 Dezibel, wie sie startende Flugzeuge, der Straßenverkehr und vor allem laute Partymusik erzeugen, führen zu bleibenden Schäden im Gehör. Die 3sat-Wissensdoku stellt junge Menschen vor, die durch zu lautes Musikhören oder durch die Belastung am Arbeitsplatz ihr Gehör zum Teil verloren haben. Zugleich werden neue Wege aufgezeigt, mit denen die Hörgeräte-Industrie das Leid mindern und das Hören verbessern will. So wird die künstliche Gehörtechnik inzwischen in winzigen Gehäusen untergebracht. Dass der Lautsprecher im Gehörgang sitzt, führt bislang zu Klangverlust und zu Verletzungen. Inzwischen ist man dabei, das Gerät als akustische "Kontaktlinse" direkt auf das Trommelfell zu setzen.

Um 21.00 Uhr diskutiert Gert Scobel das Thema in einer Talkrunde mit Gästen aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen.

Die Wissenschaft vom guten Hören – Do. 22.02. – 3sat: 20.15 Uhr


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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