Bevor in wenigen Wochen mit "Once Upon A Time In Hollywood" der neue Kino-Kracher mit Brad Pitt in die Kinos startet, machte der Superstar nun mit einem provokanten Vergleich von sich reden.
Seit im Herbst 2017 erstmals via Social Media Vorwürfe von Frauen erhoben wurden, dass sie in der Filmbranche in Hollywood sexuell missbraucht worden seien, hat sich die Szene verändert. Trauriges Exempel für das Fehlverhalten, welches die Bewegung ans Licht beförderte, ist auch Harvey Weinstein. Während sich der Filmproduzent momentan wegen sexuellen Missbrauchs vor Gericht verantworten muss, machte nun Brad Pitt mit einem Statement über den 67-Jährigen von sich reden. In einem Interview mit "Sunday Times" mutmaßte der Schauspieler, seit den Manson-Morden vor 50 Jahren habe kein Skandal Hollywood so sehr erschüttert, wie der Weinstein-Skandal.
Zwar stellte Pitt nach der Aussage selbst infrage, ob es nicht "geschmacklos" sei. Er fügte aber auch hinzu, dass es nötig sei, "neu kalibriert" zu werden, und zwar auf eine "gute Weise". Schon im vergangenen Jahr wurde die Abneigung Pitts gegenüber Weinstein deutlich. Seine Ex-Freundin Gwyneth Paltrow verriet in einem Radiointerview mit Howard Stern, dass Pitt dem Produzenten einst sogar androhte ihn zu töten, falls er sich Paltrow noch einmal ungebührlich nähere. Die Schauspielerin erzählte in dem Gespräch, Weinstein habe sie einst in einem Hotelzimmer um eine Massage gebeten. Pitt aber hätte seinen Ruhm damals dazu genutzt, "um mich zu beschützen, zu einer Zeit, als ich noch keinen Ruhm und keine Macht hatte".
Ab 15. August ist Brad Pitt an der Seite von Leonardo DiCaprio und Margot Robbie in dem Quentin Tarantino-Film "Once Upon A Time In Hollywood" zu sehen. Der Film thematisiert den Mord an Schauspielerin Sharon Tate, die 1969 einem Gewaltverbrechen der Mansons zum Opfer fiel.
Quelle: teleschau – der Mediendienst