Reaktionen im Netz

"Hubert ohne Staller": Die neue Chefin hat es bei den Fans schwer

Seit Mittwoch ermittelt Christian Tramitz ohne seinen alten Kompagnon in "Hubert ohne Staller" – die Fans sind vom Auftakt überrascht.

Franz "Hubsi" Hubert (Christian Tramitz) ermittelt seit dem gestrigen Abend wieder im Vorabendprogramm der ARD – diesmal allerdings ohne seinen langjährigen Kollegen Johannes "Hansi" Staller. Der Darsteller Helmfried von Lüttichau verließ das Erfolgsformat nach sieben Staffeln und 116 Folgen. "Hubert und Staller" heißt aus diesem Grund seit Beginn der achten Staffel "Hubert ohne Staller". Und die Fans schreiben sich im Netz die Finger wund – wobei die Reaktionen vielfältig sind. Von "Die erste Folge war schon sehr vielversprechend, weiter so!" bis hin zu "Hansi fehlt hinten und vorne" war in den vielen hundert Kommentaren auf der ARD-Website und in einschlägigen Facebook-Fan-Gruppen alles mit dabei.

Mit gleich einer ganzen Reihe von Veränderungen muss die "Hubert und Staller"-Community neuerdings klarkommen: Hansi ist weg, Lena (Klara Deutschmann) verlässt das Format nun auch, Girwidz (Michael Brandner) steigt zu Hubsi ins Auto, und auf dem Revier nehmen mit Sabine Kaiser (Katharina Müller-Elmau) und Rebecca Jungblut (Jeanne Goursaud) gleich zwei neue Charaktere Platz. Die Fangemeinde zeigt sich in den zahlreichen Reaktionen zwiegespalten. Ein Nutzer schrieb beispielsweise: "Ich fand's sehr witzig, viele gute Gags!", ein weiterer übte hingegen Kritik: "Der Witz und der Charme der Sendung fehlen einfach, Hubsi allein kann's net stemmen".

An anderer Stelle hieß es: "Die Chefin wirkt völlig 'über den Dingen schwebend' und unglaubwürdig." Gerade an der von Müller-Elmau gespielten neuen Revierleiterin Sabine Kaiser nahmen viele Fans offensichtlich Anstoß. Deren Attitüde erschwerte etlichen Zuschauern den Zugang zur Figur. So warnte eine Nutzerin: "Zeugt Kaisers Verhalten weiterhin von fader Arroganz, so zerstört dies als Fremdkörper die Komik der übrigen Personen. Große Gefahr!"

Dennoch: Das Feedback im Netz blieb in großen Teilen positiv, konstruktiv kritisch oder zumindest optimistisch. Kommentare wie "Ich gebe den Neuen eine Chance und mir hat es heute sehr gut gefallen" oder auch "Ja, wartet mal ab, die neuen Charaktere müssen wachsen, das geht nicht in 45 Min..." hinterließen einen versöhnlichen Gesamteindruck.

Etwas mehr als drei Millionen Zuschauer sahen die Premierenfolge "Ein hochprozentiger Abgang", was der ARD eine starke Einschaltquote von 11,9 Prozent bescherte. Der Staffelauftakt ist demnach definitiv als Erfolg zu verbuchen und lieferte einen der höchsten Werte, die das Format je erzielen konnte. "Hubert ohne Staller" ist ab sofort immer mittwochs, 18.50 Uhr, im Ersten zu sehen.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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