Top-Quote für die erste Folge

"The Masked Singer": Lucy Diakovska macht es den Zuschauern zu leicht

28.06.2019, 11.18 Uhr

Diese Sendung macht Spaß: Nicht nur den Zuschauern, die vor dem Fernseher fleißig über die Identität der kostümierten Sänger rätseln, sondern auch ProSieben. Denn die erste Folge von "The Masked Singer" bescherte dem Sender eine Top-Einschaltquote.

2,19 Millionen Zuschauer schalteten ein. Vor allem erfreulich für ProSieben: 20,7 Prozent der 14- bis 49-Jährigen landeten am Donnerstagabend bei "The Masked Singer" – damit ließ die neue Show "Let's Dance – Die große Profi-Challenge" bei RTL deutlich hinter sich.

Das Konzept von "The Masked Singer" hat es in der Tat in sich. Zehn Prominente – teils professionelle Sänger, teils aber auch nicht – treten in spektakulären Kostümen auf und geben einen Song zum Besten. Nur kleine Hinweise in Einspielern und ihre Singstimme geben Hinweise auf ihre Identität. Jury und Zuschauer raten also fleißig um die Wette.

Das macht natürlich besondern Spaß, wenn es wirklich schwierig ist. Insofern war es keine Überraschung, dass in Show eins der Oktopus als erstes herausgewählt wurde und seine Identität preisgeben musste. Denn viele Zuschauer, die die Show bei Twitter kommentierten, hatte die frühere "No Angels"-Sängerin Lucy Diakovska schnell an der prägnanten Stimme erkannt (anders übrigens als die Jury, die sich ahnungslos gab). Hier war der Reiz dann weg, vermutlich führte das und nicht die eigentliche Performance dazu, dass für Lucy die wenigsten Zuschauer anriefen.

In der deutschen Version wird pro Folge ein Sänger herausgewählt, der die wenigsten Anrufe bekommt. Er muss dann seine Maske abnehmen. Alle anderen sind auch in der kommenden Woche wieder dabei.

Das Konzept der Show stammt aus Südkorea, in den USA wurde "The Masked Singer" Anfang des Jahres zum Überraschungserfolg. ProSieben ist weltweit der erste Sender, der die Show live ausstrahlt. Der Auftakt war durchaus gelungen, allerdings gibt es noch Luft nach oben. So kritisierten viele Zuschauer, dass die Show einige Längen hatte. In der Tat wurde viel gequatscht und vergleichsweise wenig gesungen.

Spannend zu beobachten wird nun sein, ob sich das Konzept auch über die sechs geplanten Folgen trägt. Dafür ist es essenziell, dass die Identität der Promis eben nicht zu leicht zu erraten ist. Wer sich schon sicher ist, wer sich im Kostüm des Kakadu, des Engels oder des süßen Monsters versteckt, wird wohl nicht bis zum Ende dabeibleiben. 

Noch stehen die Chancen aber gut. Während sich die Twitter-User bei Lucy schnell einig waren, wurde über die Identität der weiteren maskierten Sänger angeregt diskutiert. Das verspricht Spannung auch in den kommenden Ausgaben.


Quelle: areh

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