"Habe das Falsche mit meinem Leben getan": "Sex and the City"-Star John Corbett bereut Schauspielkarriere


John Corbett, bekannt aus 'Sex and the City' und 'My Big Fat Greek Wedding', gesteht im Podcast 'Fly on the Wall', dass er seine Karriereentscheidung bereut. Er bedauert, nie kreativer tätig gewesen zu sein und bewundert Emma Stone für ihre vielseitigen Rollen in Hollywood.
Corbett bereut Lebensweg
Zuletzt war er erneut in seiner Rolle als Aidan Shaw in der zweiten Staffel der "Sex and the City"-Nachfolgeserie "And Just Like That ..." (Free-TV-Premiere am 16. Juli, 20.15 Uhr bei VOX) zu sehen, bekannt ist John Corbett auch als Hauptdarsteller der "My Big Fat Greek Wedding"-Komödienreihe. Doch trotz seiner Erfolge als Schauspieler blickt der 63-Jährige nicht zufrieden auf seine Karriere zurück. Wie er nun im Podcast "Fly on the Wall" verriet, bereut Corbett, dass er nie versuchte, auch andere Rollen im kreativen Prozess des Filmemachens zu übernehmen.
Er sei jetzt "im vierten Viertel des Footballspiels, im Leben und im Showbiz. Das ist einfach eine Tatsache", sagte Corbett. Deswegen könne er nun zugeben, dass er "verdammt noch mal das Falsche" mit seinem Leben angestellt habe. "Haben Sie jemals eine Stunde lang in einem Wartezimmer eines Arztes gesessen und gedacht: 'Was soll der Sch...?'", sagte Corbett über sein Bedauern. "So fühlt es sich für mich an, wenn ich einen Film mache, weil ich nicht Teil irgendeines kreativen Prozesses bin."
Corbetts Vorbild: Emma Stone
Ein Vorbild für den "Sex and the City"-Star ist dabei Emma Stone: Die Oscar-Preisträgerin habe laut Corbett eine erfülltere Hollywood-Karriere, da sie nicht nur als Schauspielerin, sondern auch als Produzentin eng an der Entstehung ihrer letzten beiden Filmen "Poor Things" (2023) und "Kinds of Kindness" (2024), beide unter der Regie von Giorgos Lanthimos, beteiligt war.
Diese Art von Erfahrung habe er in Hollywood nie gemacht hat, beklagt Corbett: "Ich habe eine Menge Geld verdient. Ich lebe in einem schönen Haus. In jedem Restaurant, in das ich gehe, kommen die Leute zu mir", sagte der Schauspieler im "Fly on the Wall"-Podcast. "Aber was ein erfülltes, kreatives Arbeitsleben angeht, habe ich nicht eine einzige verdammte Zeile geschrieben. Ich habe keinen einzigen Witz geschrieben, der die Leute zum Lachen gebracht hat. Auf dieser Ebene war es also nicht erfüllend."
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH