Neue Netflix-Serie "Too Much" - Eine Frau auf der Suche nach sich selbst



Die neue Netflix-Serie "Too Much" erzählt die Geschichte von Jessica, einer Frau, die zwischen Liebeskummer, Identitätskrise und peinlichen Momenten versucht, ihren Platz in der Welt und ihre große Liebe zu finden.
Jessica (Megan Stalter) hatte eigentlich alles: eine Beziehung, die für immer halten sollte, einen Job, der irgendwie funktionierte, und zumindest die Hoffnung, dass das Leben sich bald richtig anfühlen würde. Doch dann kam die Influencerin Polly (Emily Ratajkowski). Und plötzlich ist Jessica wieder zurück bei ihrer Mutter. Ohne Beziehung, ohne Plan. Dafür mit einem kleinen Hund, den viele für eine Nacktkatze halten.
Was bleibt? Ein Ortswechsel. Drei Monate London. Ein Neuanfang – vielleicht.
"Too Much" (ab Donnerstag, 10. Juli, auf Netflix) erzählt in zehn Episoden die Geschichte einer chaotischen, aber liebenswerten Frau, die zwischen Liebeskummer, Identitätskrise und peinlichen Momenten versucht, ihren Platz zu finden. Die Hauptfigur Jessica, gespielt von Comedienne Megan Stalter, erinnert zunächst an Bridget Jones: Auch sie lebt in London, auch sie sucht nach der großen Liebe und ein bisschen nach sich selbst. Jessica ist modern, direkt und ab der ersten Sekunde eine absolute Sympathieträgerin.
Wird Jessica ihren Mister Darcy finden?
Bereits an ihrem ersten Abend in London trifft Jessica auf den Musiker Felix (Will Sharpe). Die Chemie stimmt, doch leider ist auch er emotional gerade anderweitig beschäftigt. Es beginnt ein Wechselspiel aus Hoffnung, Missverständnissen und Momenten, bei denen man sich als Zuschauer gelegentlich die Hände vor das Gesicht schlagen möchte. Wird Jessica es schaffen, sich ihr Funkeln zurückzuholen? Oder wird sie ewig nach ihrem Mister Darcy suchen?
Jessica ist keine Heldin – eher ein Mensch im Aufbruch, der sich immer wieder selbst im Weg steht. Aber genau das macht sie greifbar. "Too Much" ist keine Revolution in der Serienwelt, aber eine sehenswerte Ergänzung im Genre der unperfekten Großstadtromantik. Zwischen schrulligen Nebenfiguren, britischem Regen und emotionalen Tiefpunkten leuchtet immer wieder ein kleines bisschen Hoffnung auf. Und ehrlich: Kann es davon je genug geben?
Hinter der Serie steckt keine Geringere als Lena Dunham, bekannt geworden durch die Kultserie "Girls". Auch in ihrer neuen Show bringt sie ihren typischen Ton mit: Figuren, die man nicht immer verstehen muss, um mit ihnen mitzufühlen. Dunham zeigt erneut ein Gespür für fragile Charaktere in emotionalen Ausnahmezuständen. Hinter der Kamera sind unter anderem Naomi Watts, Andrew Scott, Richard E. Grant, Kit Harington, Rita Ora und Jessica Alba zu sehen. Produziert wurde die Serie von den Produzenten von "Tatsächlich... Liebe".
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH