"Frontal21"-Beitrag

Elon Musk sauer über Berichterstattung: "Wow, shame on ZDF Info!"

Tesla-Chef Elon Musk fühlt sich vom ZDF-Politmagazin "Frontal21" gehörig auf den Schlips getreten. Es geht um das Tesla-Werk in Brandenburg.

Nachdem in den vergangenen Wochen in den Medien viel über den Wasserverbrauch des Tesla-Werks im brandenburgischen Grünheide diskutiert wurde, meldete sich nun der Boss Elon Musk persönlich zu Wort – und zwar mit einer Medienschelte als Reaktion auf einen kritischen Bericht des ZDF-Politmagazins "Frontal21".

"Wow, shame on ZDF Info!" – schämt euch, ZDFinfo – kommentierte Musk unter einem verlinkten Beitrag des Blogs "Tesmanian" auf Twitter. Dieser hatte in einem Beitrag die angeblich fehlerhafte Berichterstattung des deutschen TV-Beitrags angeprangert. Allerdings lief der Bericht von "Frontal21" überhaupt nicht auf dem Spartensender, sondern im ZDF-Hauptprogramm. Diese fehlerhafte Information übernahm der Tesla-Boss offenbar aus "Tesmanians" Blogeintrag.

Doch warum reagierte Elon Musk so giftig auf den Bericht? Gegenüber "Frontal21" gab André Bähler, Chef des Wasserverbandes Strausberg-Erkner, an, man würde die Trinkwasserversorgung auf dem "Gabentisch der Wirtschaftspolitik" opfern. Bähler drückte seine Befürchtung aus, es könnte zu Einschränkungen beim Trinkwasser kommen. Elon Musk plant neben der Tesla-Fabrik, welche ab Juli pro Jahr 500.000 Fahrzeuge produzieren soll, auch noch die größte Batteriefabrik der Welt zu bauen.

Bereits im "Frontal 21"-Beitrag bestritt Elon Musk die Vorwürfe bezüglich des Wassers in Form einer Stellungnahme. "Bäume würden nicht wachsen, wenn es kein Wasser gäbe", habe der 49-Jährige laut Sender verlauten lassen. Das betroffene Gebiet sei keine trockene Region.

Wahrscheinlich brachte Elon Musk nun der Beitrag von "Tesmanian" auf die Palme: Angeblich würde die Dokumentation einen "Fake Tweet" enthalten – einen gefälschten Tweet des Tesla-Chefs. Zudem wären seine Aussagen teilweise aus dem Zusammenhang gerissen worden. Behauptungen seitens des ZDF-Formats bezüglich der gezahlten Gehälter in der Tesla-Fabrik sowie Anschuldigungen im Zuge von Finanzhilfen wären schlichtweg falsch.


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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