Maas schrieb das Drehbuch zum Fernsehspiel "Come Back", das in den Niederlanden und Belgien gesendet wurde. Für das niederländische Fernsehen inszenierte er außerdem zwei Kurzfilme und einen 70-minütigen Film mit dem Titel "Rigor Mortis" (1981) alle drei Filme stellten Alltagssituationen unter dem Blickwinkel eines bizarren, grotesken Humors nach. Dick Maas kann neben seinem Studium an der Filmhochschule auf seine Arbeiten als Cartoonist verweisen. Aber nach seinem summa cum laude-Abschluss an der holländischen Filmakademie (1977) wandte er sich dem Kurzfilm und TV-Produktionen zu.
1983 entsteht sein erster abendfüllender Kinofilm: "Fahrstuhl des Grauens". Mit über 900000 Kinobesuchern allein in den Niederlanden wird dieser Film mit Huub Stapel und Willeke Van Ammelrooy ein kommerzieller Erfolg. Die Konsequenz: Eine Auszeichnung auf dem Festival in Avorias (Frankreich). Dick Maas konzipierte und inszenierte für die holländische Rockband Golden Earring den Videoclip "Twilight Zone". 1984 gründete Maas mit seinem Geschäftspartner Laurens Geels die Produktionsgesellschaft "First Floor Features". 1986 kam der weltweit erfolgreiche, erste "Flodder"-Film auf den Markt ("Eine Familie zum Knutschen"), dem 1991 "Eine Familie zum Knutschen in Manhattan", 1993 die TV-Serie "Flodder" und 1995 "Flodder Forever" folgten. 1987 entstand der ebenfalls erfolgreiche Thriller "Verfluchtes Amsterdam" wieder mit Huub Stapel, diesmal an der Seite von Monique van de Ven.
Der Filmemacher bewundert Don Siegel und Steven Spielberg. Nicht gerade sein Fall ist der "heilige Bergman", den er für "langweilig und geschwätzig" hält. Schon eher bevorzugt er dramatische Erzählungen, wie sie Roman Polanski in "Wenn Katelbach kommt" benutzte. Außerdem schätzt er italienische Komödien. Maas: "Mich interessieren universelle Figuren. Film bedeutet für mich Action. Ich möchte emotionale Höhepunkte schaffen: Angst, Lachen, Schmerz. Das interessiert mich." Bereits im Alter von 18 Jahren belegte Dick Maas an der Schule einen 8-mm-Filmkurs und interessierte sich vor allem für die Animationstechnik. Sein zweites Hobby war die Musik. Er spielt Gitarre und Klavier. Von diesem musikalischen Talent profitierend, komponierte er die Musik zu seinen Filmen.
Als Produzent arbeitete er mit Regisseur und Darsteller Alex Van Warmerdam in "Abel" (1986) und "Die Noorderlinger" (1992) zusammen. Letzterer heimste einen Felix als bester Film ein. Außerdem produzierte er gemeinsam mit Laurens Geels Filme wie: Otokar Votoceks "Wings Of Fame" (1989) mit Peter O'Toole, Orlow Seunkes "Oh, Boy!" (1991), Marleen Gorris' "Die letzte Insel" (1991), Esmee Lammers' "Lang lebe die Königin" (1995) und die TV-Serie "Westzijde Posse" (1996). 1997 produzierte "First Floor Features" auch das Oscar-gekrönte Vater-Sohn-Drama "Karakter" von Mike Van Diem.
Darüberhinaus inszenierte Dick Maas eine Episode für George Lucas' TV-Serie "Die Abenteuer des jungen Indiana Jones" (1992). Dies nahm er wohl als Anlass fortan auch in englisch zu produzieren. So entstanden 1999 eine weitere Folge - diesmal in Spielfilmlänge - der Serie über den "jungen Indiana Jones" (1999), der spannende Thriller "Do Not Disturb" (2000) und das Remake seines "Fahrstuhls" mit dem Titel "Down". Weitere Filme aus der Feder von Dick Maas bzw. unter seiner Regie: "Claim - Der Betrug" (2001), "Long Distance" (2003), "Killer Babes" (2007).
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