Als Sexsymbol wurde Elke Sommer in den 1960er-Jahren bekannt. Die deutsche Schauspielerin machte sich sogar in Hollywood einen Namen. Dabei begann die Karriere der am 5. November 1940 in Berlin geborenen Elke Schletz durch einen Zufall: Ihre erfolgreiche Teilnahme an einer „Miss-Wahl“ während eines Urlaubs in Italien machte den Regisseur und Produzenten Vittorio de Sica auf das damals 16-jährige Mädchen aufmerksam.
Elke Sommer spielte in der Folge in vier von ihm produzierten Filmen jeweils eine Nebenrolle. In ihren ersten deutschen Filmen, darunter „Das Mädchen und der Staatsanwalt“ und „Der Tag, als der Regen kam“, war es vor allem der Sex-Faktor, der ihre Rollen auszeichnete und ihr 1962 zum Sprung über den großen Teich verhalf. Zu dieser Zeit änderte sie auch ihren Geburtsnamen in den Künstlernamen Sommer. In Hollywood spielte sie in über 70 Kino- und TV-Produktionen mit. Für ihre Rolle in „Der Preis“ (1963) an der Seite von Paul Newman erhielt sie den Golden Globe als beste Nachwuchsschauspielerin. Es war aber vor allem das Image der blonden Sexbombe, das Elke Sommer bekannt machte. Ab den 1980er-Jahren spielte sie auch wieder in deutschen Produktionen, es wurde jedoch insgesamt ruhiger um sie.
Im Laufe ihrer Karriere bewies Sommer viele weitere Talente: Sie spielte Theater, war als Regisseurin tätig und machte sich zudem als Sängerin und Künstlerin einen Namen. Ihre Malerei ist unter dem Pseudonym „E. Schwartz“ bekannt. Als Sängerin verbuchte sie mit dem Album „Du, Du liegst mir im Herzen“ ihren größten Erfolg. Elke Sommer heiratete 1993 in zweiter Ehe Wolf Walther. Sie hat keine Kinder.