Nina Gummich

Als Schauspielerin wurde Nina Gummich durch ihre häufige Mitwirkung in etlichen beim Publikum beliebten Fernsehserien und -filmen bekannt. Sie war u. a. in „Polizeiruf 110“, „Soko Leipzig“ sowie „Tatort“-Folgen zu sehen. In der erfolgreichen deutschen ARD-Serienstaffel „Charité“, deren Handlungsinhalte sich den historischen Hintergründen des traditionsreichen Universitätsklinikums Charité in Berlin widmen, ist Nina Gummich in der dritten Staffel dabei. Hier spielt sie die Ärztin Dr. Ella Wendt.

In einer Schauspielerfamilie aufwachsend, ist die 1991 geborene Tochter der Schauspielerin und Regisseurin Anne-Kathrin Gummich sozusagen erblich vorbelastet. Der Lebensgefährte ihrer Mutter, der Schauspieler Hendrik Duryn, der später vor allem durch seine Rolle als Stefan Vollmer in der RTL-Comedyserie „Der Lehrer“ bekannt wurde, adoptierte Nina im Alter von zweieinhalb Jahren. Als Zehnjährige wurde sie erstmalig in dem Film „Love Letters“ gemeinsam mit ihrer Mutter besetzt.

Es folgten weitere Fernsehproduktionen und der Kinofilm „Blueprint“. Schließlich bekam sie im ersten Teil des Mehrteilers „Die Wölfe“ eine Hauptrolle. Bei der Verleihung des Deutschen Fernsehpreises 2009 erhielt sie als Auszeichnung einen Förderpreis. Bei der Verleihung des Bayerischen Fernsehpreises 2010 bekam Nina Gummich für ihre überzeugende Darstellung in „Allein unter Schülern“ den Nachwuchsförderpreis.

Von 2011 bis 2015 studierte Nina Schauspiel in Leipzig an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“. Von 2013 bis 2015 gehörte sie zum Theater-Ensemble des Staatsschauspiels Dresden und von 2015 bis 2018 war sie am Hans Otto Theater Potsdam unter Vertrag. Danach entschied sie sich für die Film- und Fernsehschauspielerei, wo sie ihr berufliches Talent als TV-Star seitdem in zahlreichen Film- und Serienrollen unter Beweis stellen konnte.