Pernilla August

Mia Pernilla Hertzman-Ericson
Lesermeinung
Geboren
13.02.1958 in Stockholm, Schweden
Alter
66 Jahre
Sternzeichen
Biografie
Ihre Laufbahn startet die junge Pernilla August recht früh. Bereits als achtjährige - damals noch als Mia Pernilla Hertzman-Ericson - spielt sie am Theater und auch ihre Schulzeit am Gymnasium wird oft durch Theaterengagements unterbrochen. 1975 gibt sie in Roy Anderssons "Giliap" ihr Filmdebüt. Im Anschluss an ihre Schulzeit arbeitet sie zunächst mit entwicklungsgestörten Kindern, kehrt dann aber zur Schauspielerei zurück und beginnt eine Ausbildung an der Theaterschule in Stockholm. Noch während ihrer Zeit als Schauspielschülerin übernimmt sie die Rolle des Kindermädchens Maj in Ingmar Bergmans "Fanny und Alexander" (1982). Eine kleine Rolle, die aber trotzdem den Durchbruch für die 24-jährige bedeutet.

Obwohl sie durch ihr außergewöhnliches und ausdrucksstarkes Spiel überzeugt, wird sie auf Grund ihrer mütterlichen und erdnahen Ausstrahlung oft - und schon recht früh - als Mutter besetzt. Dabei sind es vor allem starke oder schwierige Charaktere, die ihre Kinder sind. Ob als Darth Vaders Mutter in "Star Wars - Episode I: Die dunkle Bedrohung" (1999) und "Star Wars: Episode II - Angriff der Klonkrieger" (2002), als "Maria - Die heilige Mutter Gottes" (1999) oder als Ingmar Bergmans Mutter in "Den Goda viljan" (TV-Serie, 1991), "Private Confessions" (1996) und "Dabei: Ein Clown" (1997), an ihrer Seite steht immer ganz außergewöhnlicher Nachwuchs.

Pernilla August gilt als eine von Bergmans Lieblingsschauspielerinnen, weil sie sehr gut die Charaktereigenschaften verkörpert, die der große schwedische Regisseur bei seinen Darstellerinnen bevorzugt hat. Doch trotz der Mitwirkung an verschiedenen Bergmann-Filmen bleibt der internationale Erfolg, den man ihr versprochen hat, aus. Lediglich einige kleine internationale Rollen werden ihr angeboten und auch als Anakin Skywalkers Mutter im "Krieg der Sterne"-Blockbuster ist sie eher eine Person, die im Hintergrund agiert.

Neben Bergman prägt ein weiterer skandinavischer Regisseur Pernillas Karriere. Bille August, der dänische Filmemacher, war ihr zweiter Ehemann. Das Paar, das von 1991 bis 1997 verheiratet war, hat zwei gemeinsame Kinder und eine noch größere Zahl an gemeinsamen Filmen. Dem aufmerksamen deutschen Zuschauer dürfte Pernilla August auch als wahnsinnige Bombenattentäterin in der Liza Marklund Verfilmung "Deadline - Terror in Stockholm" (2001) und an der Seite von Frauenliebling Mikael Persbrandt in "Der letzte Mord" (1998) aufgefallen sein. 2010 gab die August mit dem Drama "Bessere Zeiten" übrigens ihr gelungenes Regiedebüt.

Weitere Filme und Serien mit Pernilla August: "Linus and the Mysterious Red Brick House" (1979), "The Rooster" (1981), "Herr Sleeman kommer" (1983), "Hur ska det gå för Pettersson?" (TV-Serie, 1984), "Den Tragiska historien om Hamlet - Prins av Danmark" (1985), "The Serpent's Way" (1986), "Ägget" (1987), "Den Döende dandyn", "The Wild Duck" (beide 1989), "Die besten Absichten" (1992), "The Young Indiana Jones Chronicles" (TV-Serie, 1993), "Death of a Juror" (TV-Serie, 1995), "Jerusalem" (1996), "Persons parfymeri" (TV-Serie), "Den Sista yankeen" (beide 1997), "Die Kinder des Glasbläsers", "Kök" (beide 1998), "The Adventures of Young Indiana Jones: Tales of Innocence", "Offer och gärningsmän" (TV-Serie), "Where the Rainbow Ends" (alle 1999), "The Birthday", "Anna", "Gossip" (alle 2000), "Hr. Boe & Co.'s Anxiety" (2001), "A Love Affair", "Dina - Meine Geschichte", "Everyone Loves Alice", "Karlsson vom Dach" (Sprecherin, alle 2002), "Jag kommer hem igen till jul - En julkonsert", "Details", "Daybreak" (alle 2003), "Eiffeltornet", "Day and Night", "Rancid - Hetzjagd durch die Nacht" (alle 2004), "Manslaughter", "Falsche Entscheidung", "Doxa", "Mouth to Mouth", "Der ewige Gärtner" (alle 2005), "Search", "Those Who Whisper" (beide 2006), "Forestillinger" (TV-Serie, 2007), "Miss Kicki", "Eine vernünftige Lösung" (beide 2009), "Agent Hamilton" (2012).

Filme mit Pernilla August

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