In der Galaktischen Republik ist ein Streit über die Besteuerung der Handelsrouten ausgebrochen. Ausgerechnet der friedliche Planet Naboo und dessen Einwohner werden von der gierigen Handelsföderation angegriffen. Die Jedi-Ritter Qui-Gon Jinn und Obi-Wan Kenobi eilen der Königin Amidala zur Hilfe ...
Eigentlich weiss es schon jeder: George Lucas hätte eine Fortsetzung und kein Prequel drehen sollen. Denn dadurch, dass man schon weiß, wie die Die Rückkehr der Jedi-Ritter Jahre später weitergeht, stellt sich trotz schöner vieler bunter Computerbilder bald schon eine enorme Langeweile ein. Hinzu kommt, dass hier die meisten interessanten Charaktere kaum vertieft werden. Es wäre doch beispielsweise interessant gewesen, zu erfahren, wo Obi-Wan Kenobi oder der finstere, diabolisch aussehende Fiesling Darth Maul herkommen. Doch damit ist es Essig. Stattdessen fragt man sich, warum die technischen Errungenschaften zur Kinderzeit von Anakin Skywalker, dem späteren Darth Vader, irgendwie wesentlich moderner erscheinen, als diejenigen, die eigenlich erst 30 bis 40 Jahre später vorhanden sein sollen? Nun ja, für Fans ist dies vielleicht ein zufriedenstellendes, wenn auch äußerst oberflächliches Spektakel, für den Sciencefiction-Film ist es aber sicherlich kein Gewinn. Da waren die beiden weiteren Prequals ("Angriff der Klonkrieger", "Die Rache der Sith") allemal besser.
Die auf 3D hochgerechnete Version von 2012 dient offenbar nur dazu, die Filme ein weiteres Mal in die Kinos zu bringen.
Foto: Fox