Neuausrichtung

"Schweizer Tatort": Frauen-Duo beerbt Luzerner Kommissare

von teleschau

Alles neu beim Schweizer "Tatort": Der Sender SRF teilte am Mittwoch mit, wer den Ermittlern Ritschard (Delia Mayer) und Flückiger (Stefan Gubser) nachfolgt.

Demnach beerbt das Luzerner Duo nach den noch ausstehenden zwei Fällen ein Frauen-Zweigespann – die Schauspielerinnen Anna Pieri Zuercher und Carol Schuler. Der erste Fall mit den neuen Kommissarinnen, die in Zürich auf Verbrecherjagd gehen, soll Ende dieses Jahres gedreht werden. Im TV wird der Film dann im Herbst 2020 zu sehen sein.

Die aus Winterthur stammende Carol Schuler (32) war zuletzt unter anderem neben Jürgen Vogel in der Krimiserie "Blochin – Die Lebenden und die Toten" zu sehen. Im "Tatort" verkörpert sie die Fallanalytikerin Tessa Ott, eine Rolle, auf die sich nach eigener Aussage besonders freut. Die Schauspielerin, die bereits mit zwölf Jahren den Schweizer Filmpreis für "Lieber Brad" gewann, sagt: "Ich bin sehr gespannt, welche verrückten Fälle Zürich für uns bereithält und hoffe natürlich, dass wir es dann auch schaffen werden, diese in 90 Minuten zu lösen." Ihre 1979 in Bern geborene Kollegin Anna Pieri Zuercher, im "Tatort" künftig als Ermittlerin Isabelle Grandjean zu sehen, fühle sich "sehr geehrt, Teil der neuen 'Tatort'-Familie" zu sein und begrüßte die "fantastische Herausforderung".

Das Konzept für die Neuausrichtung des Schweizer "Tatorts" stammt aus der Feder der Autoren Stefan Brunner und Lorenz Langenegger. Für ihre Fälle seien Schuler und Zuercher und Schuler "die idealen Schauspielerinnen", wie Urs Fitze, Bereichsleiter Fiktion bei SRF, betonte: "Die beiden Frauen verleihen dem Zürcher 'Tatort' nochmals eine ganz besondere Qualität." Den Umzug von Luzern nach Zürich begründete Stefan Charles, Abteilungsleiter Kultur, derweil wie folgt: "Zürich mit seinen zahlreichen Institutionen, den renommierten und wichtigen Kulturhäusern oder den Banken eröffnet sehr viele neue Möglichkeiten, uns im gesamten deutschsprachigen Raum zu präsentieren."


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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