Nach Sturz und Streit: So emotional wird „Hochzeit auf den ersten Blick“
„Wie kann man so dämlich sein?!“ – Folge 6 des SAT.1-Formats „Hochzeit auf den ersten Blick“ startete mit einem handfesten Streit: Nachdem Frank (61) auf Madeira die vom Wind ins Meer gewehte Klangschalentasche einer Yogalehrerin retten wollte, dabei auf den Stufen ins Wasser ausrutschte und sich leicht am Fuß verletzte, reagierte seine frisch angetraute Ehefrau Marén (60) wütend. Für sie war die Aktion in seinem Alter schlicht unvernünftig und unnötig riskant.
Verlobung während der Hochzeitsreise: Romantik pur auf Madeira
Während viele Fans in den sozialen Netzwerken Maréns heftige Reaktion als überzogen empfanden, zog der Kriminalbeamte selbst etwas Positives daraus: Ihre Sorge zeige ihm, wie viel er ihr bedeute. Das entfachte in ihm große Gefühle – und so besorgte er auf der gemeinsamen Hochzeitsreise nach Madeira heimlich einen Ring für einen späteren Antrag. Er wollte seiner Frau die Verlobung schenken, die beide zuvor nicht hatten.
Sichtlich aufgeregt erklärte er ihr schließlich im tropischen Garten der Insel: „Auch wenn alles so schnell gegangen ist, möchte ich dir sagen, dass ich dich liebe.“ Und das nur wenige Tage nach der Trauung! Dann zog er den Ring hervor und machte ihr einen Antrag. Marén war so gerührt, dass sie zunächst völlig vergaß, „Ja“ zu sagen – meinte es aber natürlich so.
Liebe auf den ersten Blick? So emotional begann die Beziehung von Sarah und Martin
Auch Sarah (40) und Martin (36) schwebten – fast wörtlich genommen, bei einer Fahrt im Heißluftballon über Lettland – im siebten Himmel und schmiedeten bereits Pläne für ein gemeinsames Zuhause. Zwar war die wissenschaftliche Mitarbeiterin zunächst etwas irritiert von der Entschlossenheit des Apothekers, für sie „so viel aufzugeben“ und zu ihr zu ziehen, doch am Ende überwog das Glück. Sie fühlte sich schon „in einer sicheren Ehe angekommen“. Die rasche Vertrautheit könne letztlich nur eines bedeuten, sei ihr „im Nachhinein klar geworden: Das ist Liebe auf den ersten Blick“.
Weniger stürmisch, dafür dafür beständig wuchsen die Gefühle bei Marc (40) und Marco (30) sowie bei Lina (26) und Daniel (31). Während Erstere gelegentlich an ihrer Kommunikation arbeiteten, machte dem zweiten Paar die große Distanz von rund 700 Kilometern zwischen ihren Wohnorten zu schaffen. Dennoch blieben beide Paare im Austausch, und zumindest Lina spürte bereits: „Dieses Verliebtsein fängt schon an.“
Das sei „schön zu hören“, reagierte Daniel zunächst vorsichtig, räumte später aber ein, dass auch er gerade beginne, sich „ein bisschen“ in seine Frau zu verlieben – „in ihre tolle Art, in ihre schönen Augen“. Verständlich: Die lebensfrohe Erzieherin zählt laut Social-Media-Kommentaren zu den Favoritinnen des Publikums in dieser Staffel.
Tränen auf Island: Deshalb stecken Julia und Julian in der Krise
So harmonisch es vielerorts lief, zwei Paare bereiteten weiterhin Sorge: Während es zu Marlon (30) und Michelle (24) in dieser Folge keine neuen Entwicklungen gab, wurde auf Island die angespannte Lage bei Julia (28) und Julian immer deutlicher. Beide suchten erst gemeinsam, später einzeln, das Gespräch per Videocall mit Expertin Dr. Sandra Köhldorfer. Dabei brach Julia in Tränen aus: „Ich bin unglaublich traurig, weil ich mir alles einfach anders vorgestellt habe und sehr enttäuscht bin. Sehr!“
Zwar beschreibt sie Julian als einfühlsam, fürsorglich und wertschätzend, empfindet ihn jedoch stellenweise als „sehr kindisch“ und zudem optisch nicht als ihren Typ, was es ihr schwer mache, Nähe zuzulassen. Julian wiederum warf ihr vor, sich vor allem auf die negativen Dinge zu konzentrieren. Die Expertin empfahl Julia, ihre Erwartungen zurückzuschrauben, und riet Julian, Kritik nicht persönlich zu nehmen.
Ein gemeinsames Ausflugsabenteuer auf dem Gletscher, bei dem Julian Mut und Stärke zeigte – Eigenschaften, die Julia sich von einem Partner wünschte –, ließ kurz Hoffnung aufkeimen. Doch die düstere Vorschau auf Folge 7 trübte diese schnell wieder. Immerhin sind beide weiterhin vom Experiment überzeugt und bereit, um ihre Ehe zu kämpfen. Die Frage bleibt nur: wie lange noch?
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Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH