Mit Prahl und Liefers: Münster-„Tatort“ wird in Kölner Redaktion gedreht

Sie sind Deutschlands wohl bekanntestes Ermittler-Duo – doch diesmal verschlägt es Thiel und Boerne nicht nach Münster, sondern in die Kölner Innenstadt. Axel Prahl und Jan Josef Liefers drehen aktuell eine neue Folge des WDR-„Tatort“ – und zwar mitten in Köln-Niehl. Genauer gesagt: im Gebäude des Kölner Stadt-Anzeigers.
Ein Verlagsflur wird zum Tatort
Zwischen Radiostudio und Redaktionsbüros wurde diese Woche ein echter Krimi gedreht. Der Flur des Neven DuMont Hauses in Niehl verwandelte sich kurzerhand in das Büro eines fiktiven Pharmaunternehmens. Dort entsteht eine Szene für den neuen Münster-„Tatort“ mit dem Titel „Maskerade“ – und die hat es in sich.
Wie der WDR mitteilt, dreht sich alles um einen mysteriösen Vorfall während einer Karnevalsprobe. Ein Gardeleiter, gespielt von Falk Rockstroh, bricht vor den Tänzerinnen zusammen – Diagnose: Vergiftung mit Atropin, die Tatwaffe: ein Karnevalsbonbon.
Von Münster nach Köln – aber bitte nicht weitersagen
Dass der Münster-„Tatort“ längst nicht mehr in Münster gedreht wird, ist für Fans kein Geheimnis. Liefers bringt es mit einem Augenzwinkern auf den Punkt: „Es ist ein offenes Geheimnis, dass der Münster‑Tatort zu 99,9999 Periode in Köln gedreht wird.“ Und auch sein Kollege Prahl zeigt sich gewohnt entspannt – er betont dennoch die enge Verbindung zur westfälischen Heimatstadt des Ermittlerduos.
Regie führt übrigens Nils Willbrandt, der bereits bei anderen TV-Produktionen für Spannung gesorgt hat. Einen Sendetermin für die Folge „Maskerade“ gibt es bislang noch nicht, sie soll aber im Lauf des Jahres 2026 ausgestrahlt werden.