Doris Day

Lesermeinung
Geboren
03.04.1922 in Cincinnatti, Ohio, USA
Gestorben
13.05.2019 in Carmel-by-the-Sea
Sternzeichen
Biografie

"Que sera, sera" singt die beherzte Blonde in Alfred Hitchcocks "Der Mann, der zu viel wusste" (1956). Sie ist die patente Freundin, jugendliche Ehefrau und ordentliche Mutter, immer ein bisschen bieder und konservativ, aber durchaus ein Kumpel, auf den man sich verlassen kann, meist neben Rock Hudson und Cary Grant.

Doris Mary Ann Kappelhoff, die Tochter eines Musiklehrers deutscher Herkunft und einer amerikanischen Kneipenwirtin, muss nach einem Autounfall vom Tanzen auf den Gesang wechselt. Da bringt sie es zu einigem Ansehen, etwa als Sängerin in der Bob Crosby Band, dann bei Les Brown. Dann nimmt sie 1946 die Warner Bros unter Vertrag. Nach zwei ersten Filmversuchen kommt sie mit dem Musikfilm "Zaubernächte in Rio" (1948) von Michael Curtiz groß heraus und wird anschließend in zahlreichen Musikfilmen besetzt. Ab 1948 hat sie mit Bob Hope eine gemeinsame wöchentliche Radio Show.

Zu ihren bekanntesten Filmen zählen David Butlers "Mein Traum bist Du" (1948), "Judy erobert Hollywood", "Der Mann ihrer Träume" (beide 1949), "Bezaubernde Frau", "West Point Story" (beide 1950), "I'll See You in My Dreams", "Das Wiegenlied vom Broadway", "Starlift", "On Moonlight Bay" (alle 1951), "April in Paris" (1952), "Schwere Colts in zarter Hand", "Heiratet Marjorie?" (beide 1953), "Man soll nicht mit der Liebe spielen" (1954) und "Das blonde Glück" (1955).

Für "Bettgeflüster" (1959) von Michael Gordon mit Rock Hudson bekommt Doris Day sogar eine Oscar-Nominierung. Filme wie "Picknick im Pyjama", "Reporter der Liebe" (beide 1957) mit Clark Gable, Gene Kellys "Babys auf Bestellung" (1958) Norman Jewisons "Schick mir keine Blumen" (1964) folgen.

Gelegentlich sieht man sie auch in dramatischen Filmen wie "Gefangene der Ku-Klux-Klan" (1951), Charles Vidors "Nachtklub-Affären" (1955), "Mord in den Wolken" (1956). Bei Frank Tashlin mischen sich Spannung und Spaß in "Spion in Spitzenhöschen" (1965) und "Caprice" (1966), wie auch in Hy Averbecks "Als das Licht ausging ..." (1967) und Howard Morris' "Der Mann in Mammis Bett" (1968).

1968 - 73 hat sie ihre eigene "Doris Day Show", 1985 beginnt sie mit "Doris Day and Friends", 1993 sieht man sie nocheinmal im Kino in "Hearts and Souls", danach retrospektiv in "That's Entertainment III" (1994). Doris Day ist von 1942 bis 1945 mit Al Jorden verheiratet, ehelicht nach der Scheidung George Weidler (1946-1950) und bleibt von 1951 bis zu seinem Tod 1968 die Frau von Martin Melcher. Am 13. Mai 2019 stirbt Doris Day im Alter von 97 Jahren in ihrem Haus in Kalifornien.

Weitere Filme mit Doris Day: "Meisterschaft im Seitensprung", "Mit mir nicht, meine Herren" (beide 1959), "Mitternachtsspitzen" (1960), "Ein Hauch von Nerz", "Ein Pyjama für zwei" (beide 1961), "Spiel mit mir", "Was diese Frau so alles treibt" (beide 1962), "Eine zu viel im Bett" (1963), "Bitte nicht stören" (1965) und "Das Teufelsweib von Texas" (1967).

Filme mit Doris Day

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