Jennifer Hudsons Talent wurde bei Dutzenden von Talentwettbewerben und Musicalproduktionen während ihrer Schul- und High School-Zeit gefördert. Ihre erste professionelle Rolle bekam sie in einer lokalen Produktion von "Big River". 2002 bekam sie Gelegenheit mit ihrer Stimme, die über vier Oktaven verfügt, tausende von Urlaubern auf dem Kreuzfahrtschiff "Disney Wonder" zu verzaubern, wo sie ein Engagement als Sängerin hatte. Und im Jahr 2004 überzeugte sie Millionen von Fernsehzuschauern in der dritten Staffel der beliebten US-Fernsehtalentshow "American Idol", die hierzulande unter dem Titel "Deutschland sucht den Superstar" für Quotenrekorde sorgte. Jennifer kam bis unter die letzten 12 Kandidaten, schied dann aber aus. Kurzfristig zwar sehr enttäuscht, besann sich Jennifer auf ihre außerordentlichen Qualitäten und arbeitete weiter an sich und ihrer Stimme. Mit durchschlagendem Erfolg.
Neben ihrem Oscar wurde Jennifer Hudson für die Rolle der Effie Melody Whitemit dem BAFTA Film Award 2007, dem Screen Actors Guild Awards 2006 und dem Satellite Award 2006 geeehrt. Außerdem wurde sie auf der ShoWest 2006 als "Female Star of Tomorrow" ausgezeichnet, die Zeitschrift Variety wählte sie in die Liste der "10 Actors to Watch" für 2006 und das Filmmagazin Movieline nannte sie in seiner "Breakthrough Actors of 2006"-Liste. Eine kleine Gastrolle spielt Jennifer Huston 2008 in "Sex and the City - The Movie" und ebenfalls 2008 stand sie für das Abenteuerdrama "Die Bienenhüterin" vor der Kamera. 2012 kam die merkwürdige Komödie "Die Stooges - Drei Vollpfosten drehen ab" in die Kinos.
Im Oktober 2008, Jennifer Hudson hatte gerade ihr Debütalbum veröffentlicht, musste die Sängerin und Schauspielerin einen schweren Schicksalsschlag verkraften: Ihre Mutter und ihr Bruder wurden bei einem Familienstreit ermordet, der zunächst vermisste siebenjährige Neffe wurde kurze Zeit später nach einer breit angelegten Suchaktion ebenfalls tot aufgefunden. Der Mann von Hudsons Schwester Julia wurde laut Polizei als Verdächtiger festgenommen.