Vom TV-Bildschirm auf die Kino-Leinwand: Freud und Leid, Hoffnungen und Nöte, Glück und Herzschmerz. Dies alles erleben die vier New Yorker Freundinnen Carrie, Miranda, Charlotte und Samantha. Dieses Mal steht Carries Hochzeit mit ihrem Traummann Mr. Big bevor. Kurz davor bricht aber offensichtlich Mirandas Ehe auseinander, denn ihr Mann ging fremd. Da sind natürlich die Fähigkeiten der Freundinnen gefragt. Doch auch Mr. Big ist unsicher, ob er tatsächlich den richtigen Schritt gewagt hat...
Sorgen und Ängste der Möchtegern-High-Society. Was (zumindest in den ersten beiden Staffeln) auf dem Bildschirm (auch wegen der Kürze) blendend funktioniert hat, mit Tabubrüchen aufwartete und brüllend witzige Situationskomik heraufbeschwor, wirkte schon mit zunehmender Staffel-Zahl ausgenudelt und langweilig, weil permanent nur sich selbst zitierend. Die Kino-Variante hätte dem Format noch einmal eine Frischzellenkur verabreichen können, doch stattdessen geriet die Leinwand-Adaption zum völligen Overkill. So reiht sich eine Modenschau an die andere und man versucht, irgendwie eine Handlung voranzutreiben, bei der die gealterten Girls genügen herumkreischen dürfen. Witzige Dialoge oder gar pointierte Gags sucht man ebenso wie unterhaltsame Momente leider vergebens. Was bleibt: Name-Dropping der Modebranche und fast zweieinhalb Stunden öde Langeweile. Definitiv auf allen Ebenen eine enttäuschende Mogelpackung weil reine Lebenszeitverschwendung!
Foto: Warner