Der Schauspieler, Komiker und Musiker Olli Dittrich wurde am 20. November 1956 in Offenbach als Oliver Michael Dittrich geboren. Als kleines Kind zog er mit seiner Familie nach Hamburg. Hier lernte er Gitarre und Schlagzeug und trat schon während der Schulzeit mit verschiedenen Bands auf. 1975 beendete er die Schule und begann eine Ausbildung zum Theatermaler. Zudem arbeitete er beim Plattenlabel Polydor, wo er zum Produktmanager aufstieg.
Nebenbei versuchte er, sich einen Namen als Komponist und Sänger zu machen. Nach Kündigung seiner Stelle schrieb er zahlreiche Lieder, Stücke für Künstler wie Annette Humpe oder „Die Prinzen“ entstanden aus seiner Feder. Als er 1991 den Komiker Wigald Boning kennenlernte, begann er in der deutschen Fernsehlandschaft Fuß zu fassen. 1993 gelang ihm der Durchbruch im TV, als er in der Sketchshow „RTL Samstag Nacht“ zum Publikumsliebling wurde. Vor allem die Interview-Parodie „Zwei Stühle – eine Meinung“ war so populär, dass sie ihm und Wigald Boning 1995 den Adolf-Grimme-Preis bescherte.
Die beiden Entertainer arbeiteten eng zusammen und gründeten die Band „Die Doofen“. Mit ihrem Album „Lieder, die die Welt nicht braucht“ feierten sie einen riesigen Erfolg. Sie eroberten den ersten Platz der Charts, gewannen einen Echo, einen Bambi sowie die Goldene Stimmgabel.
Olli Dittrichs Karriere ging weiterhin steil aufwärts. Ein Höhepunkt ist die Erstausstrahlung seiner Sendung „Dittsche“ im Jahr 2004. Auszeichnungen wie die Goldene Kamera unterstrichen den beachtlichen Erfolg. Der Entertainer ist bis heute in unzähligen TV-Formaten präsent. Zudem hat er mehrere Musikalben, Singles und Hörbücher veröffentlicht. Die Liste seiner Ehrungen ist lang und reicht vom Deutschen Comedypreis bis zu Gold- und Platinauszeichnungen für seine Band „Texas Lightning“.