Erich-Kästner-Verfilmung

Deutscher Filmpreis: "Fabian" zehn Mal nominiert

Mit zehn Nominierungen zählt die Erich-Kästner-Verfilmung "Fabian" zu den aussichtsreichsten Kandidaten des diesjährigen Deutschen Filmpreises. Auch Maria Schraders Drama "Ich bin dein Mensch" und die Zweig-Verfilmung "Schachnovelle" dürfen hoffen.

Die Literaturverfilmung "Fabian oder Der Gang vor die Hunde", basierend auf dem gleichnamigen Roman von Erich Kästner, hat gute Aussichten beim diesjährigen Deutschen Filmpreis: Für zehn Lolas ist das Drama unter Regie von Dominik Graf bei der 71. Ausgabe der Preisverleihung nominiert – unter anderem in den Königsdisziplinen Bester Spielfilm (Produzent Felix von Boehm) und Beste Regie können. Aber auch Hauptdarstellerin Saskia Rosendahl und die Nebendarstellerin Meret Becker können auf eine Auszeichnung hoffen. Die männlichen Hauptdarsteller Tom Schilling und Albrecht Schuch hingegen wurden bei der Vorauswahl nicht berücksichtigt. Dies gab die Deutsche Filmakademie am Donnerstag in einem Livestream bekannt.

Auch die Literaturverfilmung "Schachnovelle" (Regie: Philipp Stölzl), basierend auf dem gleichnamigen Werk von Stefan Zweig, sowie das Roboterdrama "Ich bin dein Mensch" (Regie: Maria Schrader) zählen mit sieben beziehungsweise sechs Nominierungen zu den diesjährigen Favoriten: "Schachnovelle" wurde unter anderem als bester Spielfilm (Produktion: Philipp Worm, Tobias Walker) und für die beste weibliche Nebenrolle (Birgit Minichmayr) nominiert. "Ich bin dein Mensch" kann unter anderem auf eine Lola in den Kategorien bester Spielfilm, beste Regie und beste weibliche Hauptrolle (Maren Eggert) hoffen.

Zu den weiteren Nominierten in der Kategorie bester Spielfilm zählen die Politsatire "Curveball – Wir machen die Wahrheit", der Politthriller "Je suis Karl" und das Antifa-Drama "Und morgen die ganze Welt". Als männliche Hauptdarsteller wurden ferner Oliver Masucci ("Enfant Terrible"), Jannis Niewöhner ("Je suis Karl") und Dan Stevens ("Ich bin dein Mensch") sowie als weibliche Hauptdarstellerin Luna Wedler ("Je suis Karl") nominiert.

Der Deutsche Filmpreis wird in 17 Kategorien verliehen. 109 Spiel-, Dokumentar- und Kinderfilme standen in diesem Jahr zur Auswahl, 49 wurden vorausgewählt. Die Ehren-Lola geht in diesem Jahr an die Schauspielerin Senta Berger. Die Verleihung findet am 1. Oktober im Palais am Funkturm statt. Das ZDF überträgt die Veranstaltung unter der Moderation von Schauspieler und Musiker Daniel Donskoy ab 23 Uhr. Der ursprüngliche Termin im Frühjahr war wegen der Corona-Pandemie verschoben worden.


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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