Amira Aly über Kindheit ohne Vater und Kinderpläne mit Christian Düren

"Es folgt heute eine sehr, sehr berührende Folge", warnt Marlene Lufen (54) zu Beginn der neuen Episode ihres Podcasts "M wie Marlene". Die Frühstücksfernsehen-Moderatorin hat dieses Mal Amira Aly (33) zu Gast und spricht mit ihr über ein sehr privates – und hörbar emotionales – Thema. Amira Kindheit ohne ihren leiblichen Vater.
Amira Aly kämpft mit den Tränen: Deshalb wuchs sie ohne Vater auf
Denn als die heute 33-Jährige gerade einmal drei Jahre alt war, verließ ihr leiblicher Vater die Familie. Zwar habe sie keine bewussten Erinnerungen an die Zeit, von ihrer Mutter habe sie jedoch erfahren, dass es für sie als Kind damals eine harte Zeit gewesen sei. "Das trifft mich heute immer noch", gesteht sie im Gespräch mit Lufen, während sie hörbar mit den Tränen kämpft. "Das ging schnell. Wie lange laufen wir? Acht Minuten und die ersten Tränen?", wundert sich Aly, halb weinend, halb lachend. "Ja, so ein Papa-Thema ist für Mädchen immer krass."
Sie erklärt, dass sie diese "Lücke" in ihrem Leben immer wieder zu spüren bekommen habe. So seien andere Kinder von ihren Vätern zur Schule gebracht worden: "Das war immer so ein Bild, das ich auch haben wollte."
Amira Aly und ihr Vater: Das große Aufeinandertreffen dank Oliver Pocher
Über 20 Jahre nachdem ihr Vater die Familie verlassen hat, kam es dann zu einem Wiedersehen. Dank Ex-Mann Oliver Pocher (47). Sie erinnert sich zurück, dass sie mit "24 oder 25" an ihrem Geburtstag einen Anruf von ihrem Vater aus Ägypten bekommen habe. Olli habe bemerkt, wie emotional sie darauf reagierte. "Er konnte das so nicht stehen lassen, nicht mit anschauen und hat gesagt: 'Du musst deinen Vater kennenlernen!'"
Und so flog das damalige Paar gemeinsam zum "großen Aufeinandertreffen" nach Ägypten. Aly erinnert sich: "Komischerweise hatte ich in den vier, fünf Tagen, in denen ich meine Familie kennengelernt habe, nicht eine einzige Frage an meinen Vater." Sie erklärt, es habe sie nicht interessiert, warum ihr Vater die Familie verlassen oder sich all die Zeit nicht gemeldet hatte. Die 33-Jährige erklärt dazu: "Es ändert nichts in meinem Leben, ich habe nie Antworten gesucht."
Stattdessen habe sie endlich in ein Gesicht blicken und sich wiedererkennen wollen – und genau das sei passiert. Sie wisse zwar, dass ihr Vater "viel Mist gebaut und sehr viele Fehler gemacht" habe, doch sie gibt zu: "Ich hab mich noch nie in meinem Leben so geliebt gefühlt wie damals. Und so willkommen und so zu Hause. (...) Das war für mich heilend."
So beantwortet Amiry Aly die Kinderwunsch-Frage mit Christian Düren
So habe sich Aly in ihrem Vater wiedererkannt. Das Lachen, die Lippen, die Nase, der Humor, all das habe sie von ihrem Vater geerbt. Eine richtige Vater-Tochter-Beziehung gebe es jedoch bis heute nicht, erklärt sie.
Anders läuft das in ihrer eigenen Familie. Nach einem anfänglichen, öffentlichen Rosenkrieg mit Ex-Mann Pocher, arbeiten sie nun als Patchwork-Familie zusammen. Auch mit ihrem neuen Partner, ProSieben-Moderator Christian Düren (35). Lufen will wissen, wie es bei dem Paar mit einem Kinderwunsch aussieht: "Ist das ein Thema zwischen euch beiden, mal gemeinsame Kinder zu bekommen?"
Ihr Podcast-Gast erklärt: "Ja, also auf jeden Fall möchte er auch eine Familie haben." Zwar sei Düren bereits jetzt Teil der Patchwork-Familie mit ihren Kindern, Aly betont jedoch: "Es ist schon ein Kinderwunsch da. Mal schauen, wann." Die letzten Jahre sei sie mit ihrem Hausbau beschäftigt gewesen, nun solle erst einmal etwas Ruhe einkehren. "Da müssen wir noch bisschen abwarten."
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Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH