Hält Bio, was der Name verspricht? Sternekoch Nelson Müller geht der Sache auf den Grund und zeigt, was hinter dem Begriff steckt.
Der Wunsch, sich gesund zu ernähren, ist naturgemäß weit verbreitet. Trotzdem treffen auch die boomenden Bio-Produkte immer wieder auf Vorurteile. Vielen von ihnen versucht die neue ZDF-Hauptabend-Dokumentation "ZDFzeit: Nelson Müllers Bio-Report" auf den Grund zu gehen. So lässt sich der Sternekoch und Ernährungsexperte zeigen, wie ökologische Landwirtschaft in Deutschland wirklich funktioniert, wie die Preise für Bio-Gemüse zustande kommen und wie artgerechte Tierhaltung aussehen muss.
Dabei will der Beitrag auch mit Missverständnissen aufräumen: So erfährt Müller etwa bei einem Besuch beim Hersteller, dass für den Anbau von Trauben auch in der Bio-Landwirtschaft durchaus Pestizide eingesetzt werden dürfen – völlig legal.
Sehr genau muss man wohl oft bei Bio-Produkten hinsehen, bei denen im Handel klar zu erkennen ist, dass es sich um importiertes Obst oder Gemüse handelt. Nelson Müller geht die Ökobilanz dieser Produkte durch und wirft die Frage nach dem C02-Problem auf. So kann zwar die Anbaumethode "bio" sein. Ein langer Transportweg, möglicherweise auch mit Flugzeugen, spricht dagegen eine andere Sprache.
ZDFzeit: Nelson Müllers Bio-Report – Di. 23.11. – ZDF: 20.15 Uhr
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH