Diese Woche neu im Kino

Agenten-Satire mit Melissa McCarthy, Tom Hardy jagt Serienkiller

04.06.2015, 07.15 Uhr
Susan Cooper (Melissa McCarthy) ist eine bescheidene Schreibtisch-Agentin.
BILDERGALERIE
Susan Cooper (Melissa McCarthy) ist eine bescheidene Schreibtisch-Agentin.   Fotoquelle: 2015 Twentieth Century Fox

Regisseur Paul Feig schickt Melissa McCarthy als Susan Cooper auf eine Zwerchfell strapazierende Mission und Tom Hardy jagt in "Kind 44" einen Serienkiller: Die Kinostarts der Woche im Überblick.

Spy - Susan Cooper Undercover: Susan Cooper ist eine bescheidene Schreibtisch-Agentin. Als jedoch ihr Partner ausfällt und ein weiterer Top-Agent in Gefahr gerät, meldet sie sich freiwillig, um undercover in die Welt der Drogendealer und Ganoven einzutauchen und die Welt vor einer Katastrophe zu bewahren. So entwickelt sich Susan Cooper zur unbedarften Heldin der gefährlichsten Mission des CIA. USA 2015, 120 Min., FSK ab 12 J., von Paul Feig, mit Melissa McCarthy, Jude Law, Jason Statham, Rose Byrne. Lesen Sie hier unsere Filmkritik zu "Spy - Susan Cooper undercover".

Kind 44: Moskau 1953 – im Arbeiterparadies der Stalinzeit darf es offiziell keine Verbrechen geben und dennoch leben Millionen in Angst. Als gefeierter Kriegsheld, der fest an die kommunistischen Ideale und die Zukunft seines Landes glaubt, konnte sich Geheimdienstoffizier Leo Demidow eine Karriere aufbauen und seiner Familie einen bescheidenen Wohlstand sichern. Doch als die grausam zugerichtete Leiche des kleinen Sohnes eines Mitoffiziers aufgefunden wird und der offensichtliche Mord von Generalmajor Kuzmin zum Unfall erklärt wird, gerät Leos ganze Welt ins Wanken. Als ein weiterer Mord an einem Kind geschieht und Leo gegen den Befehl seiner Vorgesetzten eigene Nachforschungen aufnimmt, sieht er sich schnell ins provinzielle Exil degradiert und schwebt plötzlich mit seiner Familie in tödlicher Gefahr. USA 2014, 137 Min., FSK ab 16, von Daniel Espinosa, mit Tom Hardy, Noomi Rapace, Gary Oldman, Vincent Cassel. Lesen Sie hier unsere Filmkritik zu "Kind 44".

Die Frau in Gold: Erinnerungen sind unbezahlbar. Niemand weiß das besser als Maria Altmann, eine ältere Dame, die in Los Angeles ein beschauliches Leben führt. Nur wenige kennen ihre Vergangenheit und wissen, dass sie einst unter dramatischen Umständen aus dem Wien des Dritten Reichs fliehen musste. Jahrzehnte später erfährt sie, dass sie die rechtmäßige Erbin mehrerer Gemälde Gustav Klimts - eines der bedeutendsten Maler Österreichs - ist, da sich diese einst im Besitz ihrer Familie befanden und von den Nazis geraubt wurden. Doch der Staat Österreich, in dessen Besitz sich die Bilder befinden, zeigt sich auf Marias Anfrage hin wenig kooperativ, ihre Rechte ohne Weiteres anzuerkennen. Und auch Maria selbst zögert. Doch dann beschließt sie, sich den Schatten der Vergangenheit zu stellen, das Unmögliche zu versuchen und ihr Erbe zurückfordern. Großbritannien/USA 2015, 107 Min., FSK o.A., von Simon Curtis, mit Helen Mirren, Ryan Reynolds, Daniel Brühl, Tom Schilling, Antje Traue. Lesen Sie hier unsere Filmkritik zu "Die Frau in Gold".

Nachthelle: Anna und Bernd kennen sich seit Kindertagen. In Begleitung ihrer Partner Stefan und Marc treffen sie sich in ihrer alten Heimat. Es sollte ein idyllisches Wochenende in der sommerlichen Provinz werden, doch Beziehungsmodelle prallen aufeinander und eine schmerzhafte und unbewältigte Erinnerung drängt vehement in Annas Bewusstsein zurück. Deutschland 2014, 87 Min., FSK ab 12, von Florian Gottschick, mit Benno Fürmann, Anna Grisebach, Vladimir Burlakov. Lesen Sie hier unsere Filmkritik zu "Nachthelle".

Die Mafia mordet nur im Sommer: Palermo 1970: Am Tag, an dem der bekannte Mafioso Vito Ciancimino zum Bürgermeister von Palermo gewählt wird, kommt Arturo zur Welt, und dieses Zusammentreffen hat weit mehr Konsequenzen für Arturos Leben, als zunächst angenommen. Denn der heranwachsende Arturo hat zwei Obsessionen, von denen ihn jede vollständig einnimmt: seine unglückliche Liebe zu seiner Banknachbarin Flora, die er seit der Grundschule anbetet und seine fixe Idee von den beängstigenden Beziehungen zwischen seiner Heimatstadt und der Mafia. Diese zweite Obsession isoliert ihn von seiner Umwelt, Flora mit eingeschlossen, bis ihm unglücklicherweise die Ereignisse Recht geben. Italien 2013, 90. Min., FSK ab 12, von Pierfrancesco Diliberto, mit Pierfrancesco Diliberto, Cristiana Capotondi, Alex Bisconti. Lesen Sie hier unsere Filmkritik zu "Die Mafia mordet nur im Sommer".

Hirschen: Hirschen ist ein idyllischer Ort. Die Bewohner sind glücklich und zufrieden. Doch eines Tages meldet die Fabrik, die alleiniger Brotgeber der Dorfbevölkerung ist, überraschend Konkurs an. Der Großteil der Dorfbewohner wandert daraufhin ab. Nur wenige entscheiden sich dafür, im Ort zu bleiben, darunter die alteingesessene Stammtischrunde. Sie suchen verzweifelt nach einer Lösung, um ihre Heimat nicht verlassen zu müssen. Plötzlich passiert ein Wildunfall in der Nähe des Dorfes und der leicht verletzte Fahrer wird von den Dorfbewohnern rührend umsorgt: Er wohnt in der Pension des Metzgers und seiner Tochter Susi, wird vom Arzt behandelt, der Mechaniker repariert sein Auto, der Polizist kümmert sich um die Formalitäten und der Bürgermeister bringt ihm die Schönheit des Ortes nahe. Das bringt die Stammtischrunde auf eine ebenso ausgefallene wie einträgliche Idee. Österreich/Deutschland 2014, 131 Min., FSK ab 0, von George Inci, mit Beatrice von Moreau, Sepp Lusser, Thomas Widemair. Lesen Sie hier unsere Filmkritik zu "Hirschen".

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