Der siebte "Eifelpraxis"-Film widmet sich den Schwierigkeiten im Alltag von Alleinerziehenden. Und die gibt es zuhauf, wie "Aufbruch" zeigt.
Es verläuft ein schmaler Grat zwischen sich zu kümmern und sich in die Angelegenheiten anderer einzumischen. Das erklärt Paul (Tom Böttcher) auch seiner Mutter Vera (Rebecca Immanuel), als diese ein fremdes Mädchen auf der Straße anspricht, das etwas verloren aussieht. Wie sich herausstellt, ist das Mädchen die Tochter der alleinerziehenden Franziska Loer (Christina Hecke), die sich nicht nur um zwei Mädchen kümmern muss, sondern auch noch mit einer verletzten Hand zu kämpfen hat.
Franziska ist selbstständige Fotografin, die auf ihre Gesundheit angewiesen ist. Doch da Veras Einmischungen in der Vergangenheit ihren Sohn Paul aus dem Haus trieben, hat sie sich mehr Zurückhaltung verordnet. Lange geht das allerdings nicht gut.
Nicht nur Vera hält sich in "Die Eifelpraxis – Aufbruch" etwas mehr zurück, auch die Story ist weniger überladen als im Film eine Woche zuvor. Das tut der Geschichte gut. Und dass Alleinerziehende oft zu wenig Unterstützung im Alltag erfahren, das kann auch in der TV-Landschaft nicht oft genug betont werden.
Quelle: teleschau – der Mediendienst