US-Schauspieler

Rip Torn gestorben: Er war der Chef der "Men in Black"

von teleschau

Schauspieler Rip Torn, der in den ersten beiden Abenteuern der Sci-Fi-Reihe "Men in Black" den Chef der Geheimorganisation mimte, ist im Alter von 88 Jahren verstorben. Dies hat sein Sprecher Rick Miramontez amerikanischen Medien zufolge mitgeteilt.

Die genauen Todesumstände sind nicht bekannt. Miramontez erklärte, dass Torn in seinem Zuhause verstorben sei – im Beisein seiner Ehefrau und der beiden gemeinsamen Töchter.

Rip Torn trat bereits Mitte der 1950er als Schauspieler in Erscheinung, nachdem er seinen ursprünglichen Plan, Landwirt zu werden, an den Nagel gehängt hatte. Neben seiner Arbeit fürs Kino war er auch in TV- und Theaterproduktionen zu sehen. Hierzulande bringen ihn die meisten Zuschauer sicherlich mit seiner Rolle als Agent Z in "Men in Black" (1997) und "Men in Black 2" (2002) in Verbindung. Als Chef der Geheimdienstabteilung befehligte er die Einsätze von Will Smith und Tommy Lee Jones in ihren Rollen als Agent J und Agent K. Will Smith verabschiedete sich bei Instagram mit einem einfachen "R.I.P. Rip" von seinem Kollegen

Seine ersten großen Erfolg feierte Torn jedoch bereits im Jahr 1983, als er für seine Leistung im Film "Cross Creek" für einen Oscar als bester Nebendarsteller nominiert wurde. Von 1992 bis 1998 wirkte er in der HBO-Sitcom "The Larry Sanders Show" mit – dafür wurde er insgesamt sechsmal für den Emmy nominiert, 1996 durfte er die Trophäe mit nach Hause nehmen.

Vor einigen Jahren geriet Torn zudem durch private Eskapaden ins Rampenlicht: Weil er betrunken und bewaffnet in eine Bank im US-Bundesstaat Connecticut eingebrochen war, wurde er im Jahr 2010 zu einer zweieinhalbjährigen Haftstrafe verurteilt – allerdings auf Bewährung. Bereits zuvor geriet er wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss ins Visier der Polizei.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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