Ein Arbeiterviertel im Liverpool der Vierziger- und Fünfzigerjahre. Das Leben in diesen Verhältnissen ist nicht leicht für die fünfköpfige Familie mit Vater, Mutter, zwei Töchtern und einem Sohn. Niemand im Haus hat genügend Raum für sich. Der Vater, unbestrittenes Oberhaupt der Familie, lässt seinen tyrannischen Neigungen freien Lauf. Die Aggression, die er ausstrahlt, provoziert eine ständige Stimmung der Angst und Wut. Während die Mutter darauf mit Resignation reagiert, steigen in den Kindern Gedanken an Mord und Totschlag auf ...
Terence Davies zeigt in seiner autobiografischen Filmchronik einzelne Fragmente aus dem Leben der Arbeiterfamilie. Eine wichtige Funktion erfüllt die Musik, die als Gerüst des Films fungiert und die Szenen kommentierend begleitet. In den dramatischen Momenten nimmt die Kamera eine starre Position ein, während die Figuren sich unabhängig davon aus dem Bild bewegen und die Ereignisse oft nur zu hören sind. Der Film wurde mehrfach ausgezeichnet, etwa mit dem Goldenen Leoparden von Locarno.
Foto: ZDF/British Film Institute, London