"Afterburn" spielt in einer nahen Zukunft, etwa zehn Jahre nachdem die moderne Zivilisation von einem gewaltigen Sonnensturm zerstört wurde. Die Überlebenden sind zwar keine verunstalteten Zombies, die Welt sieht aber trotzdem übel aus. Seuchen, Anarchie, Gewalt, es herrscht das pure Chaos. Einer, der sich da ziemlich gut behaupten kann, ist Jake (Dave Bautista), ein Ex-Soldat, der jetzt als Schatzsucher arbeitet und für reiche Klienten regelmäßig Meisterwerke aus der alten Welt aufstöbert.
Von einem gewissen Valentine (Samuel L. Jackson) erhält Jake nun einen besonders anspruchsvollen Auftrag: Er soll die "Mona Lisa" beschaffen, das wohl berühmteste Gemälde aller Zeiten. In der echten Welt müsste er dafür lediglich die Security im Louvre überwinden, in "Afterburn" hingegen sind es gefährliche Warlords und ganze Zugladungen voller schwer bewaffneter Söldner. Und wozu das alles? "Mit der Sonneneruption haben wir die Menschlichkeit verloren", erklärt Auftraggeber Valentine. Vielleicht kann große meisterliche Kunst diese Menschlichkeit zumindest ein Stück weit wiederherstellen?
Ein gesetzloser postapokalyptische Raum, irgendwo zwischen "Mad Max", "I Am Legend" und "Indiana Jones" – da findet man "Afterburn", ein Action-Abenteuer, das auf einer gleichnamigen Independent-Comic-Reihe basiert und jenseits der großen Kunst vor allem auch mit großen Namen punkten will: Neben dem früheren Wrestling-Star Dave Bautista und Samuel L. Jackson sind Ex-Bond-Girl Olga Kurylenko und Kristofer Hivju ("Game of Thrones") in weiteren Rollen zu sehen. Inszeniert wurde die US-Produktion von J. J. Perry, der früher lange als Stuntman in Hollywood arbeitete und inzwischen auf den Regiestuhl gewechselt ist. Das Drehbuch lieferten Matt Johnson und Nimród Antal.