Beinah-Absturz und Überraschung

"Der Bachelor": So lief das Halbfinale mit den Dreamdates

von Ute Nardenbach
Jennifer, 25, Sport- und Gesundheitstrainerin aus Bremen, sieht sich selbst als lustigen, lockeren Kumpeltyp, "der auch total romantisch und liebevoll ist". <b>Sie hat das Herz des "Bachelors" erobert.</b>
BILDERGALERIE
Jennifer, 25, Sport- und Gesundheitstrainerin aus Bremen, sieht sich selbst als lustigen, lockeren Kumpeltyp, "der auch total romantisch und liebevoll ist". Sie hat das Herz des "Bachelors" erobert.  Fotoquelle: MG RTL D

Beinahe-Ballon-Absturz, nackte Date-Crasher: Das "Bachelor"-Halbfinale lief nicht rund für Andrej Mangold. Zu allem Übel befürchtete er auch noch, dass ihn zwei seiner Damen verlassen: "Dann geh ich an die Bar und hau mir 'ne Flasche in den Kopp!", drohte er im sarkastischen Scherz. Am Ende war es eine andere, die Trost brauchte.

Dieses ganze Vorgeplänkel, bevor es endlich in die Dreamdates geht, war schon immer so unnötig wie ein Kropf. In dieser Staffel hätte es jedoch der kompletten Sendung beinahe ein jähes Ende bereitet – durch den tragischen Tod aller verbliebenen Hauptpersonen. Per Heißluftballon ging es für Andrej und sein Trio Vanessa, Jenny und Eva über Mexiko City. Das gefiel Letzterer schon während des Fluges nicht: "Hin und wieder habe ich nur seinen Rücken gesehen." Andrejs Erklärung dafür war unmissverständlich: "Vielleicht ist sie etwas in Vergessenheit geraten, wenn die Gespräche auf der anderen Seite intensiver waren." Doch die Landung hatte es dann richtig in sich. Nur durch Glück, wie es scheint, kenterte die Ausflugsgesellschaft nicht in einem Baum. Der 32-Jährige hatte anschließend jedoch jede Menge Gestrüpp in den Klamotten.

Unerfreulich ging es beim Frühstück weiter, wo sich Jennifer und Eva über banale Themen ausdauernd in die Haare kriegten. "Nee, danke. Gruppendates brauche ich jetzt wirklich nicht mehr!", ätzte Jenny. Schließlich hatte auch der "Bachelor" geschnallt, dass es nun an der Zeit war, getrennte Wege zu gehen. Das Ziel für die heiß ersehnten Dreamdates war aber für alle Ladys das gleiche: Es ging nach Kuba! Den Anfang durfte Eva machen. Bei einer Carbiofahrt durch Havanna drehte Andrej ihr auch seine Vorderseite zu, und es wurde mal wieder heftig geknutscht.

Bei der anschließenden Salsa-Stunde wurde es dem Profi-Sportler gleich aus mehreren Gründen richtig heiß ... Am Abend dann der Schock: Die 26-Jährige gestand Andrej, dass sie mal eine Affäre mit einem verheirateten Mann hatte. Doch es folgte keine Moralpredigt. Stattdessen machte der "Bachelor" Scherze: "Ich habe meinen Ring auch heute extra abgelegt." Seine Erklärung für seine Reaktion: "Ich brauche jemanden, der ehrlich ist. Der mir nichts verschweigt." Dementsprechend bekam Eva dann auch eine Einladung für die Nacht und nahm natürlich an. Nur so viel: "Eine Lady schweigt und genießt. Ich würde gerne seine Freundin sein."

Das wollen jedoch noch mindestens zwei andere. Vanessa durfte den 32-Jährigen auf einer kleinen Insel vor der Nordküste Kubas von sich überzeugen. Nach ein paar Anlaufschwierigkeiten lagen sich aber auch die beiden bald wieder knutschend in den Armen: "Da ist schon eine Menge Feuer drin", strahlte Andrej. Auf eine Katamaranfahrt mit Schnorchel-Ausflug folgte das obligatorische Candle-Light-Dinner. Hier wagte es der "Bachelor" endlich, ein sensibles Thema anzusprechen, das ihn doch sichtlich beunruhigte: die Freundschaft zwischen Vanessa und Jenny.

Frühstück am FKK-Strand

"Das muss man trennen können", erklärte die 26-Jährige. "Ich kann es nicht beeinflussen, wie es jetzt ausgeht." – "Willst du 'nen Rückzieher machen?", hakte Andrej sogleich nach. "Bist du bescheuert? Da lass ich niemandem den Vortritt!" Und so durfte auch Vanessa die Nacht mit ihrem Traummann verbringen. Kommentar Mangold: "Da wachst du direkt mit 'nem Lächeln auf!" Und richtig komisch wurd's dann beim Frühstück – allerdings unfreiwillig. RTL hatte den Tisch mitten in den Dünen eines speziellen Strandes aufgebaut. "Ist das hier FKK-Bereich?", fragte Vanessa verwundert.

Weiter ging der Dreamdate-Marathon: Mit Jenny sollte sich der "Bachelor" per Zipline durch die grünen Schluchten des Regenwalds stürzen. Für die Sport- und Gesundheitstrainerin mit Höhenangst eher ein Albtraum. Mangold schlug sich wacker: "Es bringt ja nichts, wenn wir uns beide in die Hosen machen!" Vor einem malerischen Wasserfall kam dann auch die Romantik nicht zu kurz. Andrej geriet ins Schwärmen: "Das ist nicht einfach so: Lass ma' jetzt knutschen! Das ist Kribbeln im Bauch. Ob das Schmetterlinge sind? Wahrscheinlich!" Und Jennifer gestand: "Ich bin auf jeden Fall verliebt!"

Beim Abendessen horchte Andrej dann auch Jenny zum Thema Vanessa aus. Sein Horror-Szenario: Beide sind im Finale und sagen plötzlich: "Nä, für so'n Typen machen wir das nicht! Unsere Freundschaft ist uns wichtiger!" – "Dann geh ich an die Bar und hau mir 'ne Flasche in den Kopp!", drohte er. Jenny konnte ihren Liebsten aber beruhigen: "Nein, ich bin ja nicht wegen ihr hier." Und auch sie durfte bis nach dem Frühstück bleiben ...

Es folgte die unvermeidliche Nacht der Rosen: dramatische Musik, weinende Menschen, vielsagende Blicke, zähe Minuten. Man kennt es. Dann endlich, nach einer gefühlten Ewigkeit, verteilte der "Bachelor" die erste von zwei Rosen ... an Jennifer. "Ich war noch nie so aufgeregt. Meine Beine haben gezittert. Meine Arme. Mein Herz hat geschlagen wie sonst was. Es waren wirklich Freudentränen", gestand die glückliche erste Finalistin.

Dann die Überraschung: Rose Nummer zwei ging an Eva. Vanessa wünschte Jenny noch brav alles Gute, bevor sie sich von ihrem Rosenkavalier verabschieden musste: "Ich kann es nicht in Worte fassen", säuselte der. "Es sind Kleinigkeiten." – "Es sind Gefühle. Die kann man nicht beschreiben. Aber das ist auch in Ordnung", erwiderte die Blondine tapfer. Damit ist der Publikumsliebling raus. Glück gehabt? Beim Finale treffen Jenny und Eva auf Mangolds Eltern: "Der Spaß ist vorbei. Jetzt kommt der Endgegner!", scherzte er.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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