Tragischer Tod

Daniel Küblböcks letzte Tage im Fokus: ARD-Doku enthüllt neue Details

08.08.2025, 10.32 Uhr
Die dreiteilige ARD-Dokumentation "Die Küblböck-Story – Eure Lana Kaiser" zeichnet ein vielschichtiges Bild der letzten Tage von Daniel Küblböck auf der AIDAluna und beleuchtet die Umstände seines tragischen Verschwindens im September 2018.
Daniel Küblböck
Daniel Küblböck starb 2018 bei einer Kreuzfahrt.  Fotoquelle: 2015 Getty Images/Sascha Steinbach

Am 22. Februar 2021 wurde Daniel Küblböck offiziell für tot erklärt. Gestorben ist die ehemalige "Deutschland sucht den Superstar"-Ikone wohl bereits zweieinhalb Jahre zuvor, als sie am 9. September 2018 auf einem Kreuzfahrtschiff über Bord ging. Wie die letzten Tage und Stunden im Leben von Küblböck ausgesehen haben könnten, skizziert nun die dreiteilige ARD-Dokumentation "Die Küblböck-Story – Eure Lana Kaiser" nach.

Demnach sei die TV-Bekanntheit, die sich in den Wochen vor ihrem Tod "Lana Kaiser" nannte und bei Freunden, Familie und Fans als transgeschlechtlich outete, "sehr, sehr alleine" gewesen. So zumindest lautet die Einschätzung von Küblböcks enger Freundin Olivia Jones, die sich bis heute "Vorwürfe mache": "Ich hätte das vielleicht eher mitkriegen müssen, nachhaken müssen, sensibler sein."

"Wilde Spekulationen" an Bord des Schiffs

Küblböcks Entscheidung, eine Kreuzfahrt zu machen, sei Freunden zufolge spontan gewesen. An Bord habe der Bühnenstar "partyfreudig, aber auch ein bisschen angespannt" gewirkt, berichtet die Passagierin Ulrike Genglawski im Film. "Ich sah Lana in der Diskothek, da gab es irgendeinen Streit oder irgendetwas passte ihr nicht. Sie zischte durch die Menge ab und rempelte einen Typen an, der dann leider auch gleich einen homophoben Kommentar dazu abgab."

Zudem sei "sensationslüstern" von allen Passagieren "getuschelt" worden, dass sich Daniel Küblböck an Bord befinde. Auch, als es hieß, eine Person sei über Bord gegangen, habe es "wilde Spekulationen" gegeben: "Es gab Mitreisende, die sagten, dass sie sich nur versteckt hat im Kabinenraum."

Wie aus einer in der Doku veröffentlichten Sprachnachricht hervorgeht, schien sich Küblböck selbst auf der Kreuzfahrt nicht wohlgefühlt zu haben. "Ich möchte nur sagen, ich möchte gern von dem Schiff hier runter und nach New York fliegen. Hier auf dem Schiff klappt irgendwie nichts, wie ich das will", ist in der Tonaufnahme zu hören, die der Star an einen Ex-Freund verschickte.

Zu sehen gibt es alle drei Folgen von "Die Küblböck-Story – Eure Lana Kaiser" ab 26. August in der ARD Mediathek.


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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