Luna Wedler über ihre Rolle in "22 Bahnen": "Ich möchte Abgründe zeigen"



Spätestens seit Luna Wedler in der Netflix-Produktion "Biohackers" (2020-2021) die Hauptrolle spielte, ist sie deutschlandweit bekannt. Am 04. September kommt nun ihr neuestes Projekt ins Kino: In "22 Bahnen" spielt die 25-Jährige die junge Tilda, die mit ihrer kleinen Schwester Ida und ihrer alkoholkranken Mutter in einer Kleinstadt feststeckt. Um ihren Alltag zu vergessen, geht sie schwimmen – immer 22 Bahnen. Hoffnung geben ihr ein Stipendiumsangebot in Berlin und Viktor (Jannis Niewöhner).
"Ich liebe die Herausforderung, Menschen in schwierigen Lebenssituationen zu spielen", erklärte die Wedler in einem Interview mit der Schweizer Boulevardzeitung "Blick" im Jahr 2017. Diese Herausforderung sucht sie auch heute noch. Doch wie begann die Karriere der talentierten Schweizerin?
So begann die Karriere von Luna Wedler
Wedler, die mit Zweitnamen Sophie heißt, wurde am 26. Oktober 1999 in Zürich geboren und hat zwei Geschwister. Sie begann als Teenager mit der Schauspielerei. "Einfach mal so" und "aus Langeweile" habe sie sich mit 14 Jahren für den Schweizer Coming-of-Age-Film "Amateur Teens" (2015) beworben, erzählte sie in Interviews mit der "Aargauer Zeitung" und dem "Münchener Merkur".
Aus Jux wurde Ernst. Von 2016 bis 2018 besuchte Wedler die European Film Actor School in ihrer Heimatstadt und ergatterte noch während ihrer Zeit dort ihre erste Hauptrolle im Schweizer Horror-Film "Blue My Mind" (2017). In "Das schönste Mädchen der Welt" (2018) spielte sie an der Seite von Damian Hardung das erste Mal in einem deutschen Film mit. In dem Drama "Auerhaus" standen die beiden 2019 erneut gemeinsam vor der Kamera. Im selben Jahr wurde Wedler beim 41. Bayerischen Filmpreis als beste Nachwuchsdarstellerin ausgezeichnet.
Luna Wedlers Karriere geht steil bergauf
Ein Jahr später war die Schweizerin als Medizinstudentin Mia in der deutschen Netflix-Serie "Biohackers" zu sehen. Nach zwei Staffeln war zwar Schluss, doch für Wedler ging es weiter bergauf. Ihre Rolle als junge Frau in "Je suis Karl" (2021), deren Familie Opfer eines Terroranschlags wurde, brachte ihr eine Nominierung beim Deutschen Filmpreis in der Kategorie "Beste weibliche Hauptrolle" ein.
In den folgenden Jahren stand Wedler für verschiedene deutsche, Schweizer und internationale Produktionen vor der Kamera, in denen sie sich durch die Jahrhunderte spielte: Als Widerstandskämpferin Sophie Scholl in "Ich bin Sophie Scholl" (2021-2022) etwa oder als Magd Elsie in der Schweiz des 19. Jahrhunderts in "Jacobs Ross" (2024).
Eins bleibt dabei immer gleich, erklärte Wedler in einem Interview mit dem Onlinemagazin "watson" Anfang 2024: "Grundsätzlich habe ich mir zum Ziel gemacht, meinen Rollen möglichst gerecht zu werden. Ich möchte ihre Abgründe zeigen, ihre Vielschichtigkeit, ihr ganzes Wesen."
Du willst keine News mehr verpassen? Auf unserem WhatsApp-Kanal informieren wir dich über die Top-News aus der TV- und Streamingwelt!
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH