Christine Baranski graduierte an der berühmten Julliard School und spielte danach in verschiedenen regionalen und Off-Broadway-Produktionen. Ihren großen Durchbruch hatte sie mit Tom Stoppards erfolgreicher Broadway-Komödie "The Real Thing" (1984), die von Mike Nichols inszeniert wurde. Hierfür erhielt sie einen Tony und einen Drama Desk Award. Ihre zweiten Tony- und Drama Desk Award-Auszeichnungen bekam Baranski für ihre Darstellung in Neil Simons Stück "Rumors" (1989). Außerdem heimste sie einen weiteren Drama Desk Award für ihre Rolle in "Lips Together, Teeth Apart" ein, die ihr Terrance McNally auf den Leib schrieb.
Im TV sah man Christine Baranski erstmals in Daniel Manns sehenswertem Drama "Playing for Time" (1980) an der Seite von Vanessa Redgrave. Ein Jahr später schließlich folgte ihr Kinodebüt als Blonde an der Bar in Jonathan Kaufers Komödie "Soup for One", 1982 sah man sie in "Fünf Gauner machen Bruch", 1983 spielte sie eine Nymphomanin an der Seite von Dudley Moore, Elizabeth McGovern und Alec Guinness in "Der liebeskranke Psychiater" von Marshall Brickman. Danach ging es Schlag auf Schlag: Christine Baranski spielte kleine Nebenrollen in "9 1/2 Wochen" (1985), in "Staatsanwälte küsst man nicht" (1986) von Ivan Reitman, in "Life With Mikey" (1993), in "Die Addams Family in verrückter Tradition" (1993) und in "No Panic! Gute Geiseln sind selten" (1994) von Ted Demme.
Außerdem war sie in "Jeffrey" (1995) und in "Birdcage - Ein Paradies für schrille Vögel" (1996), ausgezeichnet mit dem Screen Actors Guild Award), zu sehen, bevor sie 1997 neben Jack Lemmon und Walter Matthau in Neil Simons "Immer noch ein seltsames Paar" vor der Kamera stand. Danach spielte sie in Warren Beattys Filmkomödie "Bulworth" (1998) Mrs. Bulworth und in "Eiskalte Engel" (1999) von Roger Kumble. Die intelligente Dialogkomödie ist eine modernisierte Adaption des vielverfilmten Briefromans "Gefährliche Liebschaften" von Choderlos de Laclos. 1999 war sie neben Steve Martin und Eddie Murphy in Frank Oz' Komödie "Bowfingers große Nummer" (1999) und im Jahr darauf an der Seite von Jim Carrey in "Der Grinch (2000) zu sehen. Außerdem spielte sie in der wenig lustigen Komödie "Der Super-Guru" , in dem Musical "Chicago" (beide 2002) und in "Willkommen in Mooseport" (2004).
Christine Baranski ist seit 1983 mit dem Schauspieler Matthew Cowles verheiratet und hat zwei Töchter. Weitere Filme: "Adopted", "In the Game", "Recipe for a Perfect Christmas" (alle 2005), "Inseparable", "Relative Strangers", "Bonneville" (beide 2006), "East Broadway" (2007), "Mamma Mia!" (2008), "Good Wife" (TV-Serie, 2009), "Der Kautions-Cop" (2010).