Tiefer Blick aus blauen Augen: Amanda Seyfried.
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Amanda Seyfried

Amanda Michelle Seyfried
Lesermeinung
Geboren
03.12.1985 in Allentown, Pennsylvania, USA
Alter
37 Jahre
Sternzeichen
Biografie

Seit sie in "Mamma Mia!" (2008) die liebenswerte Tochter von Meryl Streep spielte, hagelt es Angebote für die sympathische Blondine mit dem Engelsgesicht und den großen blauen Augen und den langen - oft künstlich verlängerten und sorgfältig gestylten - Haaren. Doch meist sind es ähnliche Rollen: als Kindfrau, als lebenslustige Studentin, als ätherisches Blondchen. Da wundert es niemanden, dass Amanda Seyfried mehr will. Sie will verschiedene Rollen spielen, das Biest ebenso wie das liebenswerte Mädchen von nebenan, dabei aber zusehends das Image des All-American-Girls abwerfen und Charakterrollen übernehmen - eben auch weniger liebenswerte Figuren. Und sie will ihre Karriere so lange wie möglich aufrecht erhalten. Zwar gilt sie im Augenblick als erfolgversprechende Besetzung, 2010 sind alleine drei Filme mit ihr in den deutschen Kinos zu sehen: "Chloe", "Das Leuchten der Stille" und "Briefe an Julia", doch das Filmgeschäft, so weiß die Jungdarstellerin, ist geprägt vom ständigen Auf und Ab und jemand der heute genügend Angebote erhält, kann morgen schon in der Versenkung verschwunden sein.

Doch so klug die junge Schauspielerin aus Pennsylvania auch zu sein scheint, vor Fehlgriffen ist auch sie nicht gefeit. 2009 sah man sie als Streberin mit dicker Hornbrille in den Teenagerhorrorstreifen "Jennifer's Body - Jungs nach ihrem Geschmack", der nur aus einem Grund die wenigen Zuschauer in die Kinos gezogen haben dürfte: Megan Fox. Zu offensichtlich steht die erotische Ausstrahlung der brünetten Hauptdarstellerin im Vordergrund des Films, so dass kaum auffällt, dass Amanda Seyfried ihre dunkelhaarige Kollegin locker an die Wand spielt und eindeutig die Sympathieträgerin in dieser Horrorkomödie ist. Doch selbst ihre Ausdrucksstärke konnte den Streifen nicht vor dem sang- und klanglosen Untergang an den US-Kinokassen retten.

Dass Amanda Seyfried bereits ein alter Hase im Show-Geschäft ist, wagt man angesichts ihres jungen Alters kaum zu glauben. Bereits mit neun Jahren nahm sie Schauspielunterricht und hatte Model-Verträge. Nebenbei erhielt sie Sprachunterricht bei einem Broadway-Sprachtrainer. Erste Fernseherfahrung sammelte sie in den Soaps "As the World Turns" (2000 - 2001) und "All My Children" (2002/2003). 2003 sprach sie für "Girls Club - Vorsicht bissig!" vor, erhielt aber nicht die Rolle der Regina George, für die sie sich beworben hatte, sondern die der Karen Smith - eine von Regina Georges besten Freundinnen und ebenfalls ein Mädchen aus der Clique der "Plastics". Darüber hinaus sah man sie neben Glenn Close, Holly Hunter und Sissy Spacek in dem Independent-Film "Nine Lives" (2005) und gemeinsam mit Donald Sutherland, Marcia Gay Harden und Forest Whitaker in dem Episoden-Gesellschaftsdrama "American Gun" (2005). Ein Jahr später übernahm sie einen kleinen Part in dem pseudo-dokumentarischen Drogendrama "Alpha Dog - Tödliche Freundschaft.

Trotz ihrer verstärkten Leinwandpräsenz behielt die Jungschauspielerin mit dem Madonnenlächeln und den verführerischen Augen ihr Standbein im Fernsehgeschäft bei und übernahm viele Episoden-Rollen in namhaften TV-Serien-Produktionen wie "Law & Order: New York" (2004), "Dr. House" (2005), "Wildfire", "CSI - Den Tätern auf der Spur", "Veronica Mars", "Justice: Nicht schuldig!" (alle 2006). Außerdem kann sie seit 2006 auf eine durchgehende Hauptrolle in "Big Love" einer US-amerikanischen Fernsehserie über das Leben einer polygamen Mormonen-Familie verweisen. Weitere Filme und Serien mit Amanda Seyfried: "Gypsies, Tramps & Thieves" (2006), "Solstice", "Official Selection" (Kurzfilm), "American Dad" (TV-Serie, Sprecherin, alle 2008), "Boogie Woogie" (2009), "In Time - Deine Zeit läuft ab", "Gone" (beide 2011), "Les Misérables", "The Big Wedding" (beide 2012), "A Million Ways to Die in the West" (2014).

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