Sam (John Goodman) und Charlotte (Diane Keaton) sind seit 40 Jahren verheiratet, doch das Paar ist schon seit einiger Zeit nicht mehr so glücklich wie früher - die Trennung steht im Raum.
Da das Fest der Liebe näher rückt, raufen sie sich zusammen, um ihrer Familie ein schönes Weihnachten zu bescheren. Dabei sind sie nicht die Einzigen mit Problemen: Ihr geschiedener Sohn Hank (Ed Helms) hat seinen Job verloren, Eleanor (Olivia Wilde) gibt einen Fremden (Jake Lacey) als ihren Freund aus, um unangenehmen Fragen zu ihrem Single-Dasein zu entfliehen, und Bucky (Alan Arkin) ist von seiner Familie genervt.
Zu allem Überfluss wird Charlottes Schwester (Marisa Tomei) verhaftet. Na dann: Frohe Weihnachten!
Familienfilm ohne Überraschungen
Auch wenn das Drehbuch viele Schwachstellen aufweist und die Witze manchmal allzu flach geraten, kann der Film von Regisseurin Jessie Nelson ("Ich bin Sam") mit einer Sache eindeutig punkten: Ihre tolle Darstellerriege reißt das Ruder herum und macht aus der turbulenten Komödie nette Familien-Unterhaltung zur besinnlichen Zeit.
Besonders die Weihnachtsfilm-erprobte Diane Keaton ("Die Familie Stone - Verloben verboten!") und John Goodman machen als Elternpaar eine gute Figur und verpassen der Geschichte ein wenig Fahrt.
Das Thema ist an sich gut gewählt: Weihnachten soll ein Fest der Freude sein und wir wünschen uns das perfekte Miteinander, doch jeder schleppt sein Bündel an Problemen oder Sorgen mit sich herum, die sich hier in amüsanter und emotionaler Form entladen. Nur die Umsetzung wäre noch steigerbar.