A Million Ways to Die in the West

KINOSTART: 29.05.2014 • Westernkomödie • USA (2014) • 116 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
A Million Ways to Die in the West
Produktionsdatum
2014
Produktionsland
USA
Budget
40.000.000 USD
Einspielergebnis
86.410.000 USD
Laufzeit
116 Minuten

Schafzüchter Albert konnte in dem Western-Kaff Old Stump gerade noch verhindern, dass man ihn bei einem Duell tötet. Denn Albert ist ein Feigling wie er im Buche steht und geht allen Auseinandersetzungen aus dem Weg, nervt allerdings mit seinem doch recht lockeren Mundwerk. Als ihn die Freundin verlässt und kurz darauf mit dem Bart-Asccessoire-Verkäufer anbändelt, taucht zum Glück die bildhübsche Anna auf. Ohne zu ahnen, dass diese eine Gangsterbraut ist, nimmt Albert das Angebot an, mit ihrer Hilfe seine Ex eifersüchtig zu machen. Doch Albert verliebt sich stattdessen in Anna. Und es dauert nicht lange, bis deren brutaler und schießwütiger Ehemann im Ort auftaucht ...

Was nach einem witzigen Western klingt, entpuppt sich schnell als übles Machwerk der untersten Schiene: Hier war der Seth MacFarlane ("Ted") als Autor, Produzent, Regisseur und Hauptdarsteller in Personalunion wohl der Ansicht, dass Furz- und Koitus-Gags am laufenden Meter lustig seien und dass, wenn man schon Tabu-Wörter wie "Arschficken", "Vagina" und schlimmere verwendet, man offensichtlich auch nicht an widerlichen Splatter-Effekten sparen muss. So zerplatzt ein Schädel unter einem Eisblock, fliegen nach einer Explosion Körperteile durch die Gegend usw. Das ist keine Sekunde lustig, sondern nur unterirdisch schlecht, niveaulos, dämlich-brachial und zielt auf ein Publikum, das nicht mal ein Gehirn hat, das man an der Kasse abgeben könnte. Wie sich Charlize Theron oder Liam Neeson in diesen Müll verirren konnten, ist ein Rätsel.

Darsteller

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