Milly (Jane Powell) ahnt nicht, dass sie mit dem
Farmer Adam (Howard Keel) auch gleich seine sechs
Brüder am Hals hat

Eine Braut für sieben Brüder

KINOSTART: 01.01.1970 • Westernmusical • USA (1954) • 97 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Seven Brides for Seven Brothers
Produktionsdatum
1954
Produktionsland
USA
Einspielergebnis
5.000.000 USD
Laufzeit
97 Minuten

Der Holzfäller Adam Pontipee und seine sechs Brüder wissen zwar, wie man Bäume punktgenau fällt, aber von der Haushaltsführung und den Feinheiten zwischenmenschlicher Beziehungen verstehen sie nichts. Als Adam plötzlich - quasi ohne Vorwarnung - die hübsche Milly heiratet, kommt erstmals Ordnung und Charme in die chaotische Männerhütte. So beschließen auch die jüngeren Pontipee-Brüder, sich schnellstens auf Brautschau zu begeben. Dafür greifen sie jedoch zu unangemessenen Mitteln, die ihnen mächtig Ärger mit den Frauen und ihren Liebsten einbringen ...

Der Musical-Klassiker von Stanley Donen basiert auf einer wirklich alten Vorlage. Denn Stephen Vincent Benéts Kurzgeschichte "The Sobbin’ Women", die Grundlage für das Drehbuch, bedient sich bei der antiken Erzählung "Der Raub der Sabinerinnen". Genauer: Die liebestrunkenen Holzfäller-Brüder lassen sich davon inspirieren und entführen die Städterinnen in ihren Wald. Das ist nicht okay und es hat - wie es sich für ein prächtiges Musical gehört - turbulente Konsequenzen. "Eine Braut für sieben Brüder" begeistert mit hinreißend choreografierten Tanzszenen und eingängigen Songs. Adolph Deutsch und Saul Chaplin erhielten 1955 den Oscar für die beste Filmmusik.

Foto: ZDF/ARD/Degeto

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