Familiengeschichten

KINOSTART: 01.01.1970 • Serie • Frankreich (2001)
Lesermeinung
Originaltitel
Histoires des familles: Campagnes
Produktionsdatum
2001
Produktionsland
Frankreich
Ein Melodram, das die Sorge aller Europäer um die Zukunft ihrer Landwirtschaft und ihrer Bauern eindrucksvoll umsetzt. Als Eric seiner Mutter erzählt, dass er ein Teil seiner Grundstücke wegen den Quoten brachliegen lassen will, kann die ihren Sohn überhaupt nicht verstehen und ist von seinem Verhalten enttäuscht, weil er sich nicht um das Erbe des Vaters kümmert. Eric deutet ihr an, dass Jean-Claude finanzielle Schwierigkeiten hat. Nach dem Streit auf dem Friedhof versucht Eric, den Bankier Edouard Veber zu beruhigen. Die erste Gastfamilie besucht Erics neu ausgebaute Ferienwohnung. Sehr begeistert trifft sich Eric mit Edouard Veber, und schwärmt ihm von seinem Einfall vor, für seine "Ferien auf dem Bauernhof" richtig in Werbung zu investieren. Dafür möchte er wieder Hypotheken aufnehmen, was eigentlich nicht möglich ist, weil er schon Schulden gemacht hat. Edouard, sein Schwiegervater, findet einen unkonventionellen Weg, Erics Kredit zu löschen... Jean-Claude, der sich wegen einer Handgreiflichkeit eine Klage der Genossenschaft eingehandelt hat, wird fuchsteufelswild, als sich sein Bruder für ihn vermittelnd einsetzt. Während der Zeremonie der ersten heiligen Kommunion von Jean-Claudes Ältestem Simon hält der Pfarrer eine Predigt über die unterschiedliche Aufteilung der Güter auf der Welt. Er erinnert an die gemeinsame Verantwortlichkeit der westlichen Länder an den Folgen der Globalisierung und den aktuellen Problemen der Schwellen- und Dritte-Welt-Länder. Der Pfarrer verlangt von den Gemeindemitgliedern, die größeren Zusammenhänge der Verteilung von Reichtum und Armut mit einzubeziehen bei der Betrachtung der Situation der französischen und europäischen Landwirtschaft. Beim Aperitif des Festessens kommt es zwischen Eric und seiner Frau Claire zu einem spektakulären Streit. Sie wirft ihm vor, sich seiner Mutter gegenüber zu folgsam zu sein während die Mutter ihn, den zweiten Sohn, kaum beachte.

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